Verkehr

Qatar Airways und Airbus einigen sich

Qatar Airways und der Flugzeugbauer Airbus haben ihren langen Rechtsstreit um mutmaßliche Lackschäden an A350-Maschinen in der Flotte, die auch zum Flugverbot führten, mit einem Vergleich beigelegt. Beide Unternehmen „freuen sich über die gütliche und einvernehmliche Einigung“, wie der arabische Fluggesellschaft mitteilt.

Die Einzelheiten des Vergleichs sind den Angaben zufolge vertraulich und die Parteien werden nun ihre Rechtsansprüche einstellen. Die Vereinbarung sei aber kein Eingeständnis der Haftung für eine der Parteien. Zudem sei ein Reparaturprojekt für die betroffenen Maschinen bereits angelaufen und beide Parteien „freuen sich darauf, die Flugzeuge wieder sicher in die Luft zu bringen“.

Qatar Airways hatte Airbus auf mindestens 1,4 Milliarden Euro Schadenersatz verklagt, nachdem die örtliche Flugaufsicht wegen der festgestellten Mängel an der Außenhaut rund 30 und damit fast die Hälfte der A350-Flotte stillgelegt hatte. Im Gegenzug stornierte der Flugzeughersteller alle offenen A350-Bestellungen der Airline. Der Streit, der schließlich auch vor Gericht in London geführt wurde, hatte sich bereits seit Herbst 2021 hingezogen.

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