Verkehr

Köln/Bonn: „Control Center“ für stabilen Flugbetrieb

Das neue „Airport Operations Control Center“ geht Mittwoch in Betrieb

Das neue „Airport Operations Control Center“ geht Mittwoch in Betrieb. Foto: Flughafen Köln/Bonn

Mit einem neuen „Airport Operations Control Center“ (AOCC) und weiteren Maßnahmen will der Flughafen Köln/Bonn für einen reibungsloseren Betrieb in der Sommersaison sorgen. „Wir haben ein ganzes Bündel an Verbesserungen auf den Weg gebracht, mit denen wir den Reisekomfort für Fluggäste erhöhen und die Abläufe im Flughafenbetrieb optimieren“, erklärt Airport-Chef Thilo Schmid. Dazu gehört neben neuen digitalen Services und Umbauten im Terminal das Kontrollzentrum, das am Mittwoch (15. März) in Betrieb geht.

Neue Bordkartenkontrolle und digitale Services

In der neuen Zentrale, die seit vorigem Herbst aufgebaut wurde, werden laut Flughafenbetreiber rund um die Uhr alle zentralen betrieblichen Abläufe zusammengeführt und gesteuert. Dazu arbeite das mit zwei Dutzend Arbeitsplätzen besetzte AOCC eng mit Dienstleistern, Behörden und Partnern zusammen.

Auch im Terminal setzt der rheinische Flughafen verschiedene Neuerungen um: So werden bis zum Sommer im Terminal 1 die Bordenkartenkontrolle baulich erweitert, die Anzahl der „E-Gates“ erhöht und separate Zugänge für Nutzer des neuen Terminservices „CGNGateWay“ für die Sicherheitskontrolle eingerichtet. Neu sind außerdem ein digitales Wegeleitsystem, acht Gepäckautomaten sowie sind drei digitale Info-Kioske für Passagiere. Tipps für Reisende gibt es auch auf der Homepage des Airports.

Für die Umsetzung des Maßnahmenpakets hat der Airport Köln/Bonn nach eigenen Angaben insgesamt rund zehn Millionen Euro investiert.

Allein Ostern 465.000 Passagiere

Das dürfte gut angelegtes Geld sein. Denn mit dem Start des Sommerflugplans am 27. März erwartet der Flughafen weiter steigende Passagierzahlen – allein in den Osterferien dürften es rund 465.000 Fluggäste sein, ein Plus von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für die Sommerferien rechnet der Airport unterm Strich mit 80 Prozent des Vorkrisenjahres 2019. In einzelnen Verkehrsspitzen werde das Aufkommen das von 2019 auch übertreffen, prognostiziert der Flughafen.

Thomas Riebesehl