Verkehr

Streiks: Ferienflieger passen Flugpläne an

Auch Condor versucht, mit Flugplanänderungen die Zahl der Ausfälle zu reduzieren. Foto: Condor

Auch Condor versucht, mit Flugplanänderungen die Zahl der Ausfälle zu reduzieren. Foto: Condor

Der Verkehrs-Großstreik am Montag wirbelt auch bei den Ferienfliegern die Flugpläne durcheinander. Die Airlines versuchen, etwa durch Umbuchungen oder Umleitungen von Flügen auf Ausweichflughäfen, die Zahl der Ausfälle zu reduzieren. 

Condor: Einige Flüge finden statt

So hat Condor, deren Flüge unter anderem von den Streiks in Frankfurt, München, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart betroffen sind, „umfassende Flugplananpassungen vornehmen sowie Flugverbindungen stornieren müssen“, heißt es auf der Website der Airline. Vereinzelte Flüge fänden statt, ein Großteil könne jedoch nicht durchgeführt werden, weshalb Fluggästen von einer Anreise zum Flughafen abgeraten werde, heißt es.

Auf seiner Infoseite hat der Urlaubsflieger sämtliche Verbindungen aufgelistet, die entweder wie geplant stattfinden oder bei denen Flugzeiten und/oder -routen geändert wurden. Flüge, die dort nicht aufgeführt sind, wurden gestrichen. Gäste haben in diesem Fall die Möglichkeit, kostenlos umzubuchen oder zu stornieren.

TUI Fly will Flüge umleiten und verschieben

Auch TUI Fly bereitet sich auf den Streik vor. „Wir wollen versuchen, den größten Teil der geplanten Flüge stattfinden zu lassen, indem auf andere Flughäfen ausgewichen wird“, sagt ein Airline-Sprecher auf ta-Anfrage. Teilweise sollen auch Flüge vom Streiktag auf den nächsten Tag verschoben werden. Details werde der TUI-Konzern, zu dem der Ferienflieger gehört, am Wochenende veröffentlichen.

Ebenfalls flexibel zeigt sich Ferien- und Charterflieger Sundair. Weil auch der Flughafen Bremen vom Streik betroffen ist, richtet die Airline für ihren Fuerteventura-Flug am Montag einen Bus-Shuttle zum Ausweich-Airport Lübeck ein. Nähere Infos dazu findet man auf www.sundair.com unter „Aktuelle Meldungen“.

Während auch der Türkei-Ferienflieger Sun Express versichert, „alles in unserer Macht Stehende tun, um den regulären Flugbetrieb aufrechtzuerhalten“, sollten sich Kunden der Lufthansa-Tochter Eurowings Discover keine Hoffnung machen. Diese teilt auf Ihrer Website mit, dass die Streiks an den Airports Frankfurt und München „den Flugbetrieb zum Erliegen bringen“ werden.

Thomas Riebesehl
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