Die Kurstadt bezaubert mit stimmungsvollem Adventsgeschehen
Ein freundliches Lächeln ist einem sicher. Fotos: TI-Bad Tölz, cd
Blaue Stunde in der Tölzer Marktstraße: Die mit bunten Lüftlmalereien verzierten Fassaden bieten die perfekte Kulisse für den Christkindlmarkt. Es duftet nach Glühwein, Bratwurst und Räucherschinken. Fast alle Stände sind in dezentem Silbergrau gestrichen und mit Tannenzweigen und Christbaumkugeln geschmückt. Blinkend bunte Lichterketten und amerikanische Weihnachtsschnulzen haben hier gar nichts zu suchen. Stattdessen lauscht man vor der „Bühnenkrippe“ einheimischen Musikanten wie der Bläsergruppe der Tölzer Stadtkapelle.
Alles nah beieinander
Gleich nebenan bietet die Imkerei Konrad heimischen Honig, warmen Met und viele Bienenwachsprodukte feil. Kerzen aller Art lassen sich bei der Tölzer Manufaktur Steinhart finden. Dem Tastsinn schmeicheln die kuscheligen Schaffellprodukte von Jakob Monn aus dem nahen Wackersberg. Der Tölzer Konditor Volkland zeigt an seinem Stand die Herstellung seiner leckeren Baumkuchen – probieren ausdrücklich erwünscht! Und bei Schwingshackerl Esskultur dreht sich alles um knusprigen Entengenuss.
Wer jetzt noch nicht fündig geworden ist, muss den Handwerkerpavillon aufsuchen, in dem alle paar Tage andere Kunsthandwerker ihre Produkte anbieten und sich zum Teil bei der Arbeit zusehen lassen. Hier gibt es Filzarbeiten von Barbara Urban, selbst gemachten Christbaumschmuck und hausgemachte Marmelade vom hiesigen Trachtenverein oder Gold- und Silberschmuck des aus Syrien stammenden, aber schon lange in Bad Tölz ansässigen Künstlers Saba Al Day.
Es soll ja Leute geben, die freiwillig den Stress auf sich nehmen, zum Weihnachts-Shopping nach Dubai oder New York zu fliegen und sich dort durch riesige Malls zu schieben. Man kann aber auch nahezu klimaneutral mit der Bahn nach Bad Tölz fahren und dort auf gemütlich-überschaubare Weise seine Einkäufe erledigen.
Das Schöne an der rund 18.000 Einwohner zählenden Stadt ist nämlich, dass alles hübsch nah beieinander liegt. Denn die Marktstraße ist nicht nur der Schauplatz des Christkindlmarktes, sondern zugleich die wichtigste Einkaufsmeile der Stadt mit schönen Fachgeschäften wie dem Tölzer Kasladen, der Buchhandlung Urban oder der seit mehr als 125 Jahren bestehenden Enzianbrennerei Max Schwaighofer.
Rundgang mit „Krippenplan“
Jetzt ist es Zeit, die Schätze ins Hotel zu bringen und sich auf einen Streifzug zu den vielen Tölzer Krippen zu begeben. Man schlendert über die Isarbrücke hinüber ins Kurviertel, wo in einem Seitengebäude der Franziskanerkirche die „Jahreskrippe“ wartet. Am gleichen Ort gibt es weitere Exemplare, die der Tölzer Krippenverein zusammengetragen hat. In der Kirche nebenan findet sich das nächste Stillleben des Stalles zu Bethlehem. Mit dem kleinen „Krippenplan“ in der Hand kann man noch ein weiteres halbes Dutzend vorweihnachtlicher Installationen entdecken, etwa in der Barockkirche auf dem Kalvarienberg.
Und am Abend? Im altehrwürdigen Kursaal warten noch akustische Verzauberungen wie das Adventssingen der Tölzer Sing- und Musikschule sowie das Konzert des berühmten Tölzer Knabenchors. Glockenhell tönen die Stimmen der Buben durch die Nacht.
Alles nah beieinander
Gleich nebenan bietet die Imkerei Konrad heimischen Honig, warmen Met und viele Bienenwachsprodukte feil. Kerzen aller Art lassen sich bei der Tölzer Manufaktur Steinhart finden. Dem Tastsinn schmeicheln die kuscheligen Schaffellprodukte von Jakob Monn aus dem nahen Wackersberg. Der Tölzer Konditor Volkland zeigt an seinem Stand die Herstellung seiner leckeren Baumkuchen – probieren ausdrücklich erwünscht! Und bei Schwingshackerl Esskultur dreht sich alles um knusprigen Entengenuss.
Wer jetzt noch nicht fündig geworden ist, muss den Handwerkerpavillon aufsuchen, in dem alle paar Tage andere Kunsthandwerker ihre Produkte anbieten und sich zum Teil bei der Arbeit zusehen lassen. Hier gibt es Filzarbeiten von Barbara Urban, selbst gemachten Christbaumschmuck und hausgemachte Marmelade vom hiesigen Trachtenverein oder Gold- und Silberschmuck des aus Syrien stammenden, aber schon lange in Bad Tölz ansässigen Künstlers Saba Al Day.
Es soll ja Leute geben, die freiwillig den Stress auf sich nehmen, zum Weihnachts-Shopping nach Dubai oder New York zu fliegen und sich dort durch riesige Malls zu schieben. Man kann aber auch nahezu klimaneutral mit der Bahn nach Bad Tölz fahren und dort auf gemütlich-überschaubare Weise seine Einkäufe erledigen.
Das Schöne an der rund 18.000 Einwohner zählenden Stadt ist nämlich, dass alles hübsch nah beieinander liegt. Denn die Marktstraße ist nicht nur der Schauplatz des Christkindlmarktes, sondern zugleich die wichtigste Einkaufsmeile der Stadt mit schönen Fachgeschäften wie dem Tölzer Kasladen, der Buchhandlung Urban oder der seit mehr als 125 Jahren bestehenden Enzianbrennerei Max Schwaighofer.
Rundgang mit „Krippenplan“
Jetzt ist es Zeit, die Schätze ins Hotel zu bringen und sich auf einen Streifzug zu den vielen Tölzer Krippen zu begeben. Man schlendert über die Isarbrücke hinüber ins Kurviertel, wo in einem Seitengebäude der Franziskanerkirche die „Jahreskrippe“ wartet. Am gleichen Ort gibt es weitere Exemplare, die der Tölzer Krippenverein zusammengetragen hat. In der Kirche nebenan findet sich das nächste Stillleben des Stalles zu Bethlehem. Mit dem kleinen „Krippenplan“ in der Hand kann man noch ein weiteres halbes Dutzend vorweihnachtlicher Installationen entdecken, etwa in der Barockkirche auf dem Kalvarienberg.
Und am Abend? Im altehrwürdigen Kursaal warten noch akustische Verzauberungen wie das Adventssingen der Tölzer Sing- und Musikschule sowie das Konzert des berühmten Tölzer Knabenchors. Glockenhell tönen die Stimmen der Buben durch die Nacht.
Claudia Diemar
Bad Tölz
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.bad-toelz.de. Das Städtchen ist beispielsweise bei Dertour und Thomas Cook mit dem Eberl‘s Vitalresort im Programm und kann auch über Expedia und Booking.com gebucht werden.