Seychellen

Seychellen: Exotisch und sehr entspannend

Traumhafte Strände gehören zu den Seychellen wie der Eiffelturm zu Paris.

Traumhafte Strände gehören zu den Seychellen wie der Eiffelturm zu Paris. Foto: stock.xchng

Was Reisebüro-Mitarbeiter an den Inseln im Indischen Ozean interessiert

Es sind oft die Basisfragen, die für die Beratung am Counter wichtig sind. Genau diese Fragen stehen im Mittelpunkt, wenn Dertour und touristik aktuell in verschiedenen deutschen Städten zu den Reisebüro-"Ferngesprächen" einladen. Im folgenden Beitrag gibt Dertour-Produktleiter Jörn Krausser, bereits mehrmals zu Gast bei der Veranstaltungsreihe, einige Antworten zum Thema Seychellen.

Wann ist die beste Zeit, um auf die Seychellen zu fahren?
Jörn Krausser: Die Seychellen sind ein Ganzjahresziel. Zwischen Oktober und April weht der Nordwestmonsun (heiß mit hoher Luftfeuchtigkeit), von Mai bis September der Südostmonsun. Er ist kühler und trockener, hat aber zur Folge, dass an den südöstlichen Stränden oft starke Brandung herrscht und mitunter Seegras angespült wird. An den Hotelstränden wird dieses Gras aber jeden Tag entfernt. Ist auf den Seychellen Wassersport erlaubt?
Krausser: Nur an einem Strand im Nordwesten Mahés. Und selbst dort ist es selten, dass mal ein Jetski vorbeikommt. Der Service der Hotels hat nicht den besten Ruf. Ist er wirklich schlechter als etwa auf Mauritius?
Krausser: Er ist nicht schlechter als auf Mauritius, sondern anders. Denn die Einwohner der Seychellen sind nicht nur ein sehr stolzes Volk, sondern gleichzeitig auch etwas schüchtern. Die meisten Kunden sind jedenfalls sehr zufrieden. Die Seychellen sind ein teueres Reiseziel. Warum?
Krausser: Die Gründe sind vielfältig und liegen unter anderem in hohen Steuern und dem teuren Import der meisten Konsumgüter. Der Kunde zahlt auch die unberührte Natur mit. Billighotels und Massentourismus passen nicht auf die Seychellen.
Kann man Drei-Sterne-Gästehäuser empfehlen?
Krausser: Auf jeden Fall. Sie sind gemütlich-kreolisch, sauber und immer nett geführt. Wo auf den Seychellen drei Sterne drauf steht, sind auch drei Sterne drin. Zudem bürgt Dertour für die Qualität der ausgewählten Häuser. Welche Hotels eignen sich für Honeymoon-Gäste, welche Formalitäten sind für eine Hochzeit nötig?
Krausser: Neuste Empfehlung im hochwertigen Bereich ist das Hilton Seychelles Nothole Resort & Spa. Eigentlich bedingt durch die Architektur, für Honeymooner vielleicht ein angenehmer Nebeneffekt: Kinder sind erst ab 13 Jahren erlaubt. Unser Dauerbrenner ist das Coco de Mer, beide auf Praslin. Für Hochzeiten übernimmt Dertour alle Formalitäten, Infos dazu gibt es per Mail-Abruf. Kann man wandern?
Krausser: Ja, vor allem Mahé ist mit seinen Bergen und ausgeschilderten Wanderwegen ideal dafür. Auch das Vallé de Mai auf Praslin bietet sehr schöne Wege. Lohnt sich ein Mietwagen?
Krausser: Auf Mahé und auf Praslin auf jeden Fall, auf La Digue reicht ein Fahrrad oder der ortsübliche Ochsenkarren. Während man sich auf Mahé zunächst an Linksverkehr und ortsübliche Fahrweise gewöhnen muss, geht es auf Praslin deutlich ruhiger und entspannter zu. Nachts sollte man nicht fahren. Welches Argument haben Expedienten, den Mietwagen schon im Reise?büro zu vermitteln?
Krausser: Bei der Buchung über Dertour ist für den Fall der Fälle eine Zusatzhaftpflichtversicherung in Höhe von 1,5 Millionen Euro im Preis inklusive. Und die Selbstbeteiligung entfällt. Kann man öffentliche Busse nutzen?
Krausser: Das ist völlig unproblematisch und führt oft zu sehr netten Kontakten mit den Einheimischen, entweder auf Englisch oder auf Französisch. Was reizt Sie persönlich?
Krausser: Dass die Seychellen einen so perfekten und entspannten Urlaub bieten, der selbst für Familien mit kleinen Kindern geeignet ist. Und die Menschen sind großartig.

Matthias Gürtler

 

Seychellen: Zahlen und Devisen
Pro Jahr reisen rund 20.000 Deutsche auf die Seychellen. Von den 115 Inseln verfügen 16 über touristische Unterkünfte, wichtigste Ziele sind Mahé, Praslin und La Digue. In den Hotels müssen alle Nebenkosten mit Devisen gezahlt werden. Im Supermarkt, auf der Fähre oder im Taxi zahlt der Gast in einheimischen Rupies.