Der Lufthansa-Konzern will die Partnerschaft mit dem Drehkreuz Flughafen München weiter stärken – und dabei vor allem Klima- und Umweltschutzziele in den Mittelpunkt rücken. Laut einer neuen Absichtserklärung bekennen sich beide Unternehmen zu einer gemeinsamen Nachhaltigkeitsstrategie.
Danach will der Münchner Airport die Flughafeninfrastruktur bis 2030 CO₂-neutral betreiben. Die Lufthansa-Gruppe will bis 2030 ihre Netto-Emissionen im Vergleich zu 2019 halbieren und strebt bis 2050 eine neutrale CO₂-Bilanz an.
In diesem Zusammenhang sehen die Partner „dringenden Handlungsbedarf, den Flughafen München an das Fernverkehrs- und ICE-Netz anzubinden“ sowie eine Optimierung des Nah- und Regionalverkehrs. „Nur so kann die An- und Abreise zum Flughafen nachhaltiger erfolgen und der Einzugsbereich vergrößert werden“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Darüber hinaus streben Lufthansa und der Münchner Airport in ihrem „Letter of Intent“ einen bedarfsgerechten Ausbau der Terminalinfrastruktur sowie die Förderung von Digitalisierung und Innovationen im operativen Betrieb an. Darunter fielen Projekte wie smarte Passagier- und automatisierte Abfertigungsprozesse.
Bereits seit Ende der 90er Jahre besteht die Partnerschaft beim Auf- und Ausbau des Drehkreuzverkehrs in München. So wurde das 2003 eröffnete Terminal 2 von den Unternehmen gemeinsam gebaut und heute betrieben.
