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Italien führt den Grünen Pass ein

Vor dem Hintergrund steigender Corona-Neuinfektionen verschärft die italienische Regierung ihre Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie: Ab kommendem Freitag (6. August) wird der so genannte Grüne Pass benötigt, um Zutritt etwa in gastronomische Betriebe oder kulturelle Einrichtungen wie Museen und Theater zu bekommen.

Mit dem digitalen Gesundheitspass, der in Italien bereits von 40 Millionen Menschen heruntergeladen wurde, kann man nachweisen, dass man entweder in den vergangenen sechs Monaten von Covid-19 genesen ist, innerhalb der letzten 48 Stunden negativ getestet wurde oder zumindest einmal gegen Corona geimpft worden ist. Ausnahmen gibt es nur für den Aufenthalt in Außenbereichen sowie öffentlichen Verkehrsmitteln.

EU-Bürger können alternativ aber auch ihren EU-Impfpass als Nachweis vorlegen. Dieses Dokument ist dem italienischen Pass gleichgestellt.

Auch Reiseveranstalter und Leistungsträger haben sich auf die neuen Vorgaben eingestellt. So verlangen ab 6. August auch einige Hotels den Grünen Pass als Zugangsvoraussetzung, heißt es etwa vom Sicherheitsmanagement bei DER Touristik. Sollten individuelle Auflagen von Hotels oder Regionen eingehen, würden Reisegäste gesondert informiert.

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