Kreuzfahrten

Hapag-Lloyd: Mit Top-Partnern wieder auf See

Die Macher bei Hapag-Lloyd Cruises (von links): CEO Karl Pojer, Gabi Haupt (Leiterin Produkt-Management der Europa), Julian Pfitzner (unter anderem Leiter Marketing) und Carsten Sühring (Leiter Vertrieb). Foto: ck

Die Macher bei Hapag-Lloyd Cruises (von links): CEO Karl Pojer, Gabi Haupt (Leiterin Produkt-Management der Europa), Julian Pfitzner (unter anderem Leiter Marketing) und Carsten Sühring (Leiter Vertrieb). Foto: ck

Hapag-Lloyd Cruises hat den Schiffsbetrieb nach der Pandemie-bedingten Zwangspause wieder aufgenommen. Am gestrigen Sonntag stach die Europa 2 vom Heimathafen Hamburg aus mit Kunden in See, Feuertaufe für den Re-Start war bereits am Donnerstag eine Vorpremieren-Fahrt für Top-Vertriebspartner.

Sie konnten sich an Bord des Luxuskreuzers ein Bild vom akribisch erarbeiteten Hygiene- und Gesundheitskonzept der Reederei machen. Das wurde von Teilnehmern als „sehr gut durchdacht und umgesetzt“ gelobt. Fazit des Kurztrips, der dem Vertrieb zum Test und der Crew als letztes Training angedacht war: Hapag-Lloyd Cruises lässt sich auch in Corona-Zeiten guten Gewissens empfehlen.

„Gerade in der Krise braucht es Vertrauen und Zuverlässigkeit“, sagte Reederei-Chef Karl Pojer und betonte, dass es seinem Unternehmen beim Neustart nicht darum gegangen sei, so schnell wie möglich, sondern so sicher wie möglich den Betrieb wieder aufnehmen zu können.

Bislang 60 Reisen abgesagt

60 Reisen musste Hapag-Lloyd Cruises bis dato in der Corona-Krise absagen – dass weitere folgen werden, ist so gut wie beschlossen. Man versuche die Absagen aber noch herauszuschieben, um Gästen direkt Umbuchungsalternativen anbieten zu können, heißt es vom Management. „Die kurzen Vorlaufzeiten werden uns noch ein bisschen begleiten“, so Vertriebsleiter Carsten Sühring. Denen zum Trotz verzeichneten die Vertriebspartner beachtliche Erfolge beim Verkauf der Re-Start-Reisen. So wurden laut Sühring innerhalb einer nur dreiwöchigen Verkaufsphase acht dieser Touren „gut gefüllt“.

Den Verkauf forcieren soll eine „5 für 4“-Aktion, bei der es für den Verkauf von vier Kabinen eine fünfte für das Reisebüro gibt. Die Aktion gilt für acht ausgewählte Reisen.

Reederei-Chef Karl Pojer ist trotz der nach wie vor „schwierigen Lage“ zufrieden mit Neustart und Neugeschäft: „Die Buchungen für die Reisen im Juli und August sowie für die Saison 2021 stimmen uns positiv.“

Neues Provisionsmodell angekündigt

Abgerechnet werden diese noch nach dem bis Ende nächsten Jahres geltenden Provisionsmodell. Danach sollen vor dem Hintergrund des Verkaufs an TUI Cruises neue Konditionen gelten, wie Sühring andeutete. Man werde „vielleicht über ein Modell nachdenken, das die Performance bei beiden Marken zusätzlich fördert“. Im Spätsommer sollen dazu Gespräche mit den Ketten und Kooperationen anlaufen.

Einen Bericht von der Top-Partner-Reise lesen Sie in der neuen E-Paper-Ausgabe von touristik aktuell, die Ende dieser Woche online geht. Zur Bildergalerie vom VIP-Event geht es hier.   

Christofer Knaak
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