Reisevertrieb

VUSR-Tagung: Lösungsansätze in Berlin

Rege Beteiligung: Ina Späinghaus vom Reisebüro Marienheide gehörte zu den über 100 Teilnehmern des VUSR-Infotages in Berlin

Rege Beteiligung: Ina Späinghaus vom Reisebüro Marienheide gehörte zu den über 100 Teilnehmern des VUSR-Infotages in Berlin. Foto: mg

Rege Beteiligung: Ina Späinghaus vom Reisebüro Marienheide gehörte zu den über 100 Teilnehmern des VUSR-Infotages in Berlin

Rege Beteiligung: Ina Späinghaus vom Reisebüro Marienheide gehörte zu den über 100 Teilnehmern des VUSR-Infotages in Berlin. Foto: mg

Der neue Reisebüro-Verband VUSR ist in der Realität angekommen: Mit sachlicher Arbeit, einem Berg an Informationen und politischem Rückenwind zeigte er bei seinem Informationstag am vergangenen Freitag in Berlin, dass er für mittelständische Reisebüros tatsächlich einen Mehrwert darstellt – und von diesen auch gewollt ist.

Die mehr als 100 anwesenden Reisebüro-Inhaber seien ein Zeichen dafür, „dass es ein großes Interesse auch an der politischen Arbeit des VUSR gibt“, zog Verbandspräsidentin Marija Linnhoff ein positives Fazit. Viele Reisebüros seien mit der bisherigen Vertretung ihrer Interessen durch bestehende Verbände unzufrieden. In diese Lücke springe jetzt der VUSR.

Dass auch dieser Verband nicht alle Probleme lösen kann, ist Linnhoff bewusst. Allzu schmerzhaft war die Erfahrung mit ihrer Petition gegen die Pauschalreiserichtlinie, die zwar mehr als 40.000 Unterschriften brachte, von der Politik dennoch weitgehend ignoriert wurde. „Darüber wird noch zu reden sein“, kündigte Linnhoff in Berlin an.

Thematisch ging es beim Infotag des VUSR um die praktischen Folgen der ab 25. Mai 2018 geltenden Datenschutzverordnung und den Start des neuen Pauschalreisegesetzes im Juli 2018. Neben juristischen Details wurden dabei auch Lösungsansätze präsentiert, unter anderem vom Myjack-Anbieter Bewotec sowie dem Startup-Unternehmen Passolution.

Während Bewotec-Chef Koller ankündigte, durch technische Lösungen die Mehrarbeit durch das neue Pauschalreisegesetz „so gering wie möglich“ zu halten, setzt Passolution bei der Informationspflicht der Reisebüros an. Die wird mit dem neuen Gesetzt deutlich umfangreicher. „Wir liefern dafür zu überschaubaren Preisen tagesaktuelle und rechtsverbindliche Informationen“, versprach Passolution-Chef Dennis Zimon.

Wie der Bundestagsabgeordnete Markus Tressel von den Grünen das neue Pauschalreisegesetz einschätzt und den VUSR beurteilt, lesen Sie hier

Mehr Details zur Tagung gibt in der nächsten Ausgabe von touristik aktuell (ta 46/2017) Anfang nächster Woche.
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