Reisevertrieb

GfK: Verbraucher sparen nicht am Urlaub

Laut den GfK-Marktforschern sparen die Menschen ihr Geld, um zu verreisen. Foto: Albina Gavrilovic/iStockphoto

Laut den GfK-Marktforschern sparen die Menschen ihr Geld, um zu verreisen. Foto: Albina Gavrilovic/iStockphoto

Im Zuge der steigenden Inflation sparen Konsumenten zunehmend an Produkten des täglichen Bedarfs, wie beispielsweise Lebensmitteln oder Körperpflegeprodukten. Bei Reisen hingegen zeichnet sich ein anderes Bild ab, wie eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts GfK zeigt.

Von Januar bis Mai wurde demnach bei Produkten des täglichen Bedarfs, etwa frische Backwaren, Obst und Gemüse, ein deutlicher Rückgang verzeichnet. Der Preis sei aktuell für mehr als ein Drittel der Deutschen, für 36 Prozent, das wichtigste Kriterium bei der Kaufentscheidung, so die Marktforscher.

Reisebranche: Entwicklung „komplett gegensätzlich“

Die Reisebranche hingegen entwickle sich noch „komplett gegensätzlich“. Nach mehr als zwei Jahren Corona-Pandemie sei der Nachholbedarf groß. „Die Buchungszahlen für private Urlaubsreisen sind in der aktuellen Sommersaison vergleichbar mit 2019, also vor der Pandemie, und gehen teils sogar darüber hinaus“, heißt es in einer Mitteilung der GfK. Man gehe in der Branche davon aus, dass die Sommersaison sehr positiv verlaufen werde.

Ute Fiedler
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