Thomas Cook investiert in eigene Hotelmarken

Neu zur Wintersaison: das Sentido Aequora auf Lanzarote
Neu zur Wintersaison: das Sentido Aequora auf Lanzarote. Foto: Thomas Cook

In der Wintersaison 2015/2016 investiert Thomas Cook noch stärker in die eigenen Hotels. Insgesamt 54 Häuser der Marken Sentido, Smartline, Sunconnect, Sunwing und Sunprime stehen in der kühlen Jahreszeit zur Wahl, davon sind 15 erstmals im Portfolio. In der Türkei gibt es vier neue Resorts, in Spanien sechs, in Ägypten und Tunesien je zwei, auf Zypern und in Marokko je eins.

Rückenwind erhält die Expansionsstrategie durch den chinesischen Gesellschafter Fosun International, der seit kurzem mit zehn Prozent an der Thomas Cook Group beteiligt ist. Über eine gemeinsame Hotelinvestment-Plattform wollen Fosun und Thomas Cook bis zu 700 Millionen Euro in die Expansion der eigenen Hotels und die Qualität der Hotelmarken investieren. Insgesamt hat Thomas Cook die Zahl der eigenen Hotels in den vergangenen beiden Jahren auf 209 Häuser verdreifacht.

Auch über die eigenen Hotelmarken hinaus gibt es weitere News für den Winter. Auf der Fernstrecke bietet Neckermann Reisen 95 Hotels und neun Rundreisen neu an. Schwerpunkte der Programmerweiterung sind Thailand und Kuba mit den Inseln Cayo Santa Maria, Cayo Coco und Cayo Guillermo. Auch die Schwestermarke Thomas Cook hat das Kuba-Portfolio ausgebaut, gleiches gilt für Cancun, Südafrika und Namibia. Insgesamt sind 66 Hotels auf der Fernstrecke neu bei der Marke. Der Luxusableger Selection stellt sein Fernreiseprogramm erstmals in einem Jahreskatalog vor. Neues Zielgebiet ist Hawaii.

Die Preise bleiben in der Wintersaison weitgehend stabil. Die Türkei und Ägypten sind auf Vorjahresniveau. Reisen nach Spanien, Italien, Österreich, Frankreich, Tschechien und in die Schweiz werden „minimal teurer“, ebenso die Hotelpreise in Deutschland. In der Ferne sind Thailand und Kenia preisstabil, Urlaub auf Mauritius wird im Schnitt um acht Prozent günstiger. Für die Malediven, Kuba, Mexiko und die Dominikanische Republik steigen die Preise um vier bis sechs Prozent.

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