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Griechenland: Nur Volumenziele boomen

Setzt sich der Positiv-Trend für Hellas fort? Die Branche ist sich nicht sicher. Foto: Ikarus Tours

Setzt sich der Positiv-Trend für Hellas fort? Die Branche ist sich nicht sicher. Foto: Ikarus Tours

Setzt sich der Positiv-Trend für Hellas fort? Die Branche ist sich nicht sicher. Foto: Ikarus Tours

Setzt sich der Positiv-Trend für Hellas fort? Die Branche ist sich nicht sicher. Foto: Ikarus Tours

Nach den guten letzten Jahren wollen Griechenlands Touristiker in der Saison 2016 eigentlich ein weiteres Gästeplus aus Deutschland erreichen. Allerdings fällt die bisherige Bilanz der Reiseveranstalter eher durchwachsen aus – vor allem wegen der Flüchtlingskrise.

So leiden vor allem Anbieter von Studienreisen unter der permanenten Berichterstattung über Flüchtlinge auf Inseln wie Lesbos und Kos. „Kaum nachgefragt“ seien die Ägäis-Inseln und der Dodekanes, klagt zum Beispiel Ralf Huber von Ikarus Tours. „Die außerordentliche Buchungslage des Jahres 2015 hat sich bisher leider nicht wiederholt“, bedauert auch Gebecos Produkt-Manager Steffen Keese. Eine ähnliche Bilanz zieht man bei Studiosus: „Die Teilnehmerzahlen sind deutlich gesunken“, berichtet Gebietsexperte Thomas Graune.

Leichter haben es offenbar die Volumenanbieter. Zwar laufen wegen der Flüchtlingsbilder auch bei ihnen bestimmte Ziele weniger gut, doch können sie in Massenzielen wie Kreta und Rhodos punkten. Es zeichne sich eine „Trend-Spaltung" ab, meint Rolf-Dieter Maltzahn, Geschäftsführer von DER Touristik Köln.

Bei TUI hingegen wird Griechenland wohl auch dieses Jahr der Renner – und zwar ohne Einbrüche in einzelnen Destinationen. Noch vor Kurzem meldete Florian Fleischer, Produktchef für Griechenland, ein aktuelles Plus von neun Prozent. 

Mehr zum Thema lesen Sie im Schwerpunkt Griechenland, der in der nächsten Ausgabe von touristik aktuell (ta 16/2016) erscheint.
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