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Vtours: In der Krise schneller reagieren

Vtours-Geschäftsführer Achim Schneider

Vtours-Geschäftsführer Achim Schneider. Foto: Vtours

Die Corona-Krise macht der ganzen Branche schwer zu schaffen. Auch die dynamischen Veranstalter leiden. Im Interview mit touristik aktuell erklärt Achim Schneider, Geschäftsführer von Vtours, die aktuelle Lage: „So eine lange Krise wie die Corona-Pandemie geht auch einem dynamischen Veranstalter an die Substanz.“ Allerdings habe Vtours keine eigenen Hotels, Flugzeuge oder Schiffe. „Wir haben also weniger ‚Ballast‘ als klassische Veranstalter“, so Schneider

Sehr viel flexibler

In der Vor-Corona-Zeit habe er manchen Mitbewerber durchaus beneidet, der eigene Hotels in der ersten Strandreihe hatte, sagt Achim Schneider. „Aber in der Corona-Pandemie sind sie unter Umständen ein Klotz am Bein“, meint er. Als dynamischer Anbieter sei man sehr viel flexibler und könne schneller reagieren. „Wenn ich mir die letzten 15 Jahre anschaue, bin ich ganz zufrieden, dass wir dynamisch unterwegs sind.“

Bei den Zukunftsthemen erachtet Schneider die Nachhaltigkeit als enorm wichtig: „Das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, der die Menschen beeinflussen wird. Die Touristik wird sich insgesamt bewegen müssen“.

Vergleichbare Rahmenbedingungen schaffen

Nach den Worten des Vtours-Geschäftsführers sollten hier alle Anbieter gemeinsam Lösungen und Modelle entwickeln, die den Herausforderungen der Zukunft entsprechen. „Das könnte funktionieren, wenn vergleichbare Rahmenbedingungen für alle Marktteilnehmer gelten, etwa indem CO2-Emissionen einheitlich bepreist würden. Die freiwillige CO2-Kompensation spielt leider immer noch keine große Rolle“, mahnt Schneider an.

Wie die aktuelle Lage bei Vtours aussieht, welche Ziele im Sommer und Herbst gefragt sind und wie die Zukunft des Flex-Tarifs bei dem dynamischen Veranstalter aussieht, lesen Sie im kompletten Interview mit Achim Schneider in der nächsten Ausgabe von touristik aktuell, die kommende Woche erscheint.

Julia Treuherz
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