Genau das wird bei Brussels Airlines schon seit längerer Zeit befürchtet: Die Lufthansa-Tochter aus Belgien könnte als eigene Marke verschwinden – zumindest im Europa-Verkehr. „Im europäischen Netz könnte sich der Name Brussels Airlines ändern“, kündigt Geschäftsführerin Christina Förster in einem Interview der belgischen Tageszeitung La Libre an.
Ihre Begründung: „Wenn wir eine europäische Plattform aufbauen wollen, können wir nicht die ganzen einzelnen Marken erhalten.“ Damit könnte die Integration von Brussels in die Billigflug-Plattform Eurowings, die Lufthansa nach der Übernahme der Belgier schrittweise vollzogen hat, auch in der Außendarstellung sichtbar werden.
Ob die Marke im Langstreckengeschäft eine Zukunft hat, ist bislang unklar. Diese Frage werde noch diskutiert, so die frühere LH-Managerin. Die auf Afrika-Strecken spezialisierte Airline soll nach bisherigen Planungen ab diesem Jahr die komplette Langstrecke von Eurowings managen (siehe hier).