Die Flugstreichungen bei Lufthansa werden noch bis ins nächste Jahr weitergehen. Um einen für Fluggäste verlässlichen Flugplan anbieten zu können, werden auch im Winterflugplan vom 30. Oktober 2022 bis 26. März 2023 Flüge annulliert, wie es in einer Vertriebsmitteilung der Kranich-Airline heißt. Die Anpassungen beträfen im Wesentlichen innerdeutsche und innereuropäische Flüge, für die es überwiegend alternative Beförderungsmöglichkeiten gebe – etwa andere Flüge oder die Bahn.
Aber auch einige Langstreckenverbindungen ab München und Frankfurt sind laut Lufthansa betroffen. Hier nehme man vor allem Einzelfrequenzen zu Zielen, die mehrmals wöchentlich geplant waren, heraus.
Streichungen auch im Oktober
Zusätzlich müsse der Lufthansa-Flugplan für Oktober 2022 den derzeitigen Gegebenheiten angepasst werden, heißt es in der Mitteilung weiter. Dabei komme es auch zu Flugstreichungen und Zeitenänderungen. Wie viel Flüge im Herbst und Winter insgesamt gestrichen werden, teilte der Konzern auf Nachfrage nicht mit.
Das heißt einmal mehr zusätzliche Arbeit für Ticketverkäufer. Laut Lufthansa werden Flugstreichungen seit 17. August sukzessive in den Buchungssystemen umgesetzt und laufen bei Agenturen in der Queue auf. Betroffene Kunden sollen, soweit möglich, automatisiert umgebucht werden. Bei Umsteigeverbindungen könne jedoch eine manuelle Umbuchung der Zu- und Abbringerflüge erforderlich sein.
Zudem könnten Änderungen an automatisierten Umbuchungen sowie Erstattungen im Rahmen der SKCHG/INVOL-Regeln eigenständig vorgenommen werden. Dabei gelten noch bis Ende August vereinfachte Regeln für Umschreibungen.
