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FUR: Deutsche haben Lust auf Urlaub

Gut besucht war am Wochenende die Reisemesse CMT in Stuttgart, bei der die Ergebnisse der FUR-Studie vorgestellt wurden

Gut besucht war am Wochenende die Reisemesse CMT in Stuttgart, bei der die Ergebnisse der FUR-Studie vorgestellt wurden. Foto: Messe Stuttgart

Gut besucht war am Wochenende die Reisemesse CMT in Stuttgart, bei der die Ergebnisse der FUR-Studie vorgestellt wurden

Gut besucht war am Wochenende die Reisemesse CMT in Stuttgart, bei der die Ergebnisse der FUR-Studie vorgestellt wurden. Foto: Messe Stuttgart

Die Reiselust der Deutschen wird von Terroranschlägen weniger gebremst als oftmals angenommen. Die international angespannte Sicherheitslage wird aber auch 2017 weiter für deutliche Verschiebungen der Reiseströme sorgen. Dies ist das Fazit einer aktuellen Studie der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Freizeit (FUR), die am Wochenende auf der Stuttgarter Reisemesse CMT vorgestellt wurde.

Nach den Erhebungen der FUR verspricht 2017 ein starkes Reisejahr zu werden: Zum Jahresbeginn sehen die Deutschen die wirtschaftliche Entwicklung weniger pessimistisch als vor einem Jahr. Nur 33 Prozent (Vorjahr 46 Prozent) erwarten eine Verschlechterung, 16 Prozent (Vorjahr 13 Prozent) eine Verbesserung.

Noch positiver wird die persönliche Situation eingeschätzt: 24 Prozent der Bundesbürger erwarten für sich eine Verbesserung, 55 Prozent eine gleichbleibend stabile Situation. Die wirtschaftliche Sicherheit macht Lust auf Urlaub: Vier von fünf Deutschen (79 Prozent) haben sich bereits mit einer Urlaubsreise beschäftigt; die Urlaubslust liegt um drei Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. 28 Prozent der Bundesbürger wollen mehr, 14 Prozent weniger Geld für den Urlaub ausgeben.

Wichtigste Reiseziele werden in diesem Jahr Deutschland, Spanien, Italien, Österreich, Griechenland und trotz Rückgängen auch die Türkei bleiben, so die Prognose von FUR-Vorstand Martin Lohmann. Vieles spreche dafür, dass die relativen Verlagerungen im Mittelmeer-Tourismus zu eher westlichen Zielen bestehen bleiben.

Keine grundsätzlichen Änderungen gibt es bei den Urlaubsformen: Gefragt bleiben Lohmann zufolge „wie üblich“ Badeurlaub, Faulenzen sowie Natur- und Familienferien. Auch Städtereisen, Wellness-Urlaub und Kreuzfahrten bleiben im Fokus.
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