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Reisewarnung: Afrika-Veranstalter ziehen vor Gericht

Bis deutsche Touristen wieder auf Safari gehen können, dauert es noch

Bis deutsche Touristen wieder auf Safari gehen können, dauert es noch. Foto: uf

Rund 40 Afrika-Veranstalter und -Spezialisten sind gegen die Verlängerung der Reisewarnung des Auswärtigen Amtes auf die Barrikaden gegangen. Auf Initiative des Veranstalters Elangeni aus Bad Homburg haben sie einen Antrag auf einstweilige Anordnung zur Aufhebung der pauschalen Reisewarnung beim Verwaltungsgericht Berlin gestellt. Mit einer Entscheidung wird in dieser, spätestens in der kommenden Woche gerechnet.

Sie wollen, dass zunächst die Reisewarnungen für Mauritius, die Seychellen und Tansania aufgehoben werden. „Es geht uns um die Länder, die bereits geöffnet haben, beziehungsweise angekündigt haben, zeitnah wieder Touristen ins Land zu lassen“, sagt Heike van Staden, Geschäftsführerin von Elangeni. „Und es geht darum, dass das Auswärtige Amt die Situation in den einzelnen Ländern differenziert betrachtet.“ Wenn die Klage erfolgreich ist, könnten weitere Länder gegen die pauschale Reisewarnung vorgehen. Der Unmut ist riesig.

Unterstützt wird die Klage unter anderem die Arbeitsgemeinschaft südliches und östliches Afrika (ASA), in der rund 120 Afrika-Spezialisten vertreten sind.

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