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Fitur: 42.000 Touristiker auf Messe in Madrid 

Mit Mundschutz und Abstand: Mehr als 40.000 Touristiker waren bei der ersten großen Touristikmesse nach dem Corona-Ausbruch dabei

Mit Mundschutz und Abstand: Mehr als 40.000 Touristiker waren bei der ersten großen Touristikmesse nach dem Corona-Ausbruch dabei. Foto: Ifema/Fitur 

Diese Zahlen können sich sehen lassen: Rund 42.000 Fachbesucher von 5.000 Firmen aus 55 Ländern haben in der vergangenen Woche die spanische Reisemesse Fitur besucht. Live und vor Ort – und mit dem entsprechenden Hygiene- und Sicherheitskonzept. 

Das hat offenbar funktioniert: „Es war alles professionell organisiert – und die Teilnehmer haben sich durchweg an die Vorgaben gehalten“, erzählt Thomas Duppke, der mit Duppke Touristik Services (DTS) Hotelketten wie Viva Wyndham und Zafiro beim Vertrieb in Deutschland unterstützt. Da es für eine Messe relativ leer gewesen sei, sei man gut zu den Terminen gekommen, so Duppke. Der Reisebüro-Inhaber und Hotelprofi freut sich, endlich „draußen gewesen zu sein“. 

Zufriedenes Schauinsland-Team 

Ähnlich zufrieden zeigt sich Schauinsland-Manager Martin Bensing, der mit mehreren Kollegen in Madrid war. „Es war richtig cool, wieder auf eine Messe zu gehen und face-to-face mit anderen Touristikern zu sprechen.“ Für ihn und seine Kollegen stelle die Messe einen Start- und Wendepunkt dar – jetzt gebe Schauinsland „Vollgas“.  

Zum Konzept der Messe gehörte unter anderem, dass nur maximal 50 Prozent der Flächen vermietet wurden. Alle Besucher benötigten zudem einen negativen PCR-Test, der maximal 72 Stunden vor dem ersten Messebesuch gemacht werden durfte. Den Test musste man zur Messe-Eintrittskarte hochladen und bekam dann eine Bestätigung, mit der man das Gelände betreten durfte. 

„Uns beobachtet die ganze Welt“ 

Dem Messebetreiber Ifema war die Bedeutung des Events bewusst. „Wir wissen um die große Verantwortung und auch, dass die ganze Welt uns beobachtet“, war sich Ifema-Präsident Jose Vicente de los Mozos im Vorfeld der Messe bewusst. 

Umso glücklicher war nach der erfolgreich durchgeführten Messe Arturo Ortiz, Chef des spanischen Fremdenverkehrsamts Turespana in Deutschland. Für alle Turespana-Mitarbeiter sei die „intensive Veranstaltung“ voll von persönlichen und virtuellen Besprechungen gewesen.  

Virtuelle Fitur weiter online 

Ortiz freut sich, dass die Messe bewiesen habe, dass durch die Hygiene- und Gesundheitskonzepte große Tourismusveranstaltungen wieder möglich seien. Mehr noch: Die Fitur habe die „klare Botschaft verkündet, dass ganz Spanien in diesem Sommer wieder offen für Touristen ist“, so Ortiz.  

Wer nicht dabei war: Die virtuelle Fitur kann noch bis einschließlich 4. Juni besucht werden.  

Sylvia Raschke  
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