Jean-Marc Mocellin, Generaldirektor von Tahiti Tourisme. Foto: uf
Das Potenzial ist riesig, es fehlen jedoch Betten. Das erläuterte Jean-Marc Mocellin, Generaldirektor von Tahiti Tourisme, während der ITB. Mehr als 5.000 Gäste konnte Tahiti im vergangenen Jahr begrüßen, ebenso viele wie im Rekordjahr 2019. „Und die Nachfrage ist riesig, es fehlen jedoch die Unterkünfte“, so Mocellin.
Doch gebaut werden darf und kann nicht überall. „Die Bevölkerung muss involviert werden, sodass ein verantwortungsvolles, nachhaltiges Wachstum gelingen kann.“ Aus diesem Grund werde derzeit ein Tourismusentwicklungsplan erarbeitet. „Wir wollen zum Beispiel neue Guest Houses errichten und den Tourismus auch auf andere Inseln wie Moorea und Bora-Bora verlagern.“ Ein neues Hotel kündigte er dennoch an: The Westin wird im August eröffnen.
Insgesamt umfasst Tahiti 118 Inseln. „Einen Lieblingsplatz hervorzuheben, ist daher unmöglich“, sagte Mocellin. Er riet Gästen, sich Zeit zu nehmen und auch die Unterwasserwelt zu entdecken. Tahiti sei ein Paradies für Taucher.
Olympische Surf-Wettbewerbe im Juli
Neben Heiva, einem Festival, zu dem im Juli mehr als 3.000 Künstler von sämtlichen Inseln kommen und feiern, gibt es in diesem Jahr ein weiteres Highlight. Ende Juli werden in Teahupoo zwei Surf-Wettwerbe der Olympischen Spiele, die in Paris stattfinden, ausgetragen. „Allerdings glaube ich nicht, dass viele Touristen kommen werden, da man den Sportlern nicht zusehen kann“, sagt Mocellin. Dennoch seien die Wettbewerbe gut fürs Image.
Um Reisebüro-Mitarbeiter für Tahiti fit zu machen, wird das Specialist Program kontinuierlich überarbeitet, kündigte er an. Neben zahlreichen Infos zu Land und Leuten finden Reiseexperten dort auch Wissenswertes zu den Kreuzfahrten mit den Schiffen Aranui, Paul Gauguin und Windstar Star Breeze, die laut Mocellin sehr beliebt sind.
Bei Fragen können sich Reisebüro-Mitarbeiter an info(at)tahititourisme.de wenden.
