Die Passagierzahlen im deutschen Flusskreuzfahrtmarkt sind in der Vorsaison zwar deutlich gestiegen, erreichten dennoch nur etwa ein Drittel des Vor-Corona-Niveaus. Zu diesem Ergebnis kommt der Branchenverband IG River Cruise in seiner jetzt veröffentlichten Marktstudie 2021.
Diese weist gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 62 Prozent auf 182.844 Passagiere aus. Gemessen am Vorkrisenjahr 2019 (541.133 Passagiere) schlägt allerdings ein Minus von 66 Prozent zu Buche. Die Branche erwarte, das alte Niveau durch „weitere erhebliche Steigerungsraten“ innerhalb von zwei Jahren wieder zu erreichen, teilt die IG River Cruise mit. Der Trend zur Normalisierung sei erkennbar, so der Verband.
Die durchschnittliche Reisedauer stieg im vergangenen Jahr nur marginal auf siebeneinhalb Tage an. Zu Reisepreisen und Umsätzen macht die Studie diesmal aufgrund der fehlenden Vergleichbarkeit keine Angaben.
Die Studie „Der Flusskreuzfahrtmarkt“ des Branchenverbands IG River Cruise wird jährlich von der Hamburger Agentur Sea Consult in Zusammenarbeit mit der SRH Berlin University for Applied Sciences erhoben. Die 2021er-Ausgabe kann zum Preis von 98 Euro gedruckt oder als PDF unter www.seaconsult.de bestellt werden.
