Bilder und Accessoires aus der Schifffahrt entführen den Gast an Bord eines Ozeanriesen. Foto: Markus E. Ruf, Ralf Quass Innenarchitektur, Grabner Projects
Auch Aron Stiefvater bindet sich ab und an selbst die Schürze um. Foto: Markus E. Ruf, Ralf Quass Innenarchitektur, Grabner Projects
Für ihre außergewöhnlichen Ideen ist die Familie Stiefvater in der Touristik-Branche bestens bekannt. Da bildet der neueste Coup, ein schickes Café mit Kreuzfahrt-Reisebüro in Weil am Rhein, keine Ausnahme.
Weil am Rhein ist eine Grenzstadt im Dreiländereck und befindet sich in einer Region, deren Fokus nicht gerade auf Kreuzfahrten liegt. Der Anteil von Schiffsreisen am Gesamtumsatz liegt bei Aron Stiefvaters Reisebüro etwa bei zehn Prozent. „Mit unserem neuen Konzept wollen wir ihn deutlich steigern. Das Potenzial ist da“, ist der 34-Jährige überzeugt.
Größte Investion der Firmengeschichte
„Kaffee & Kreuzfahrt“ heißt das stylishe Café mit ausgebildetem Barista und integriertem Reisebüro. Dass es sich auf Kreuzfahrten spezialisiert hat, wird schon beim Betreten der Räumlichkeiten deutlich: Die Theke ist als Schiffsbug gestaltet. Die Counter sind geschwungen, der Boden besteht aus Planken, es gibt ein Shuffleboard. Taue sind zwischen Decke und Boden gespannt, Bilder, Accessoires aus der Schifffahrt entführen den Gast an Bord eines Ozeanriesen.
Das Konzept hat Stiefvater mit dem Architekten Ralf Quass und der Schreinerei Grabner-Design gemeinsam erarbeitet. „Alle Möbel sind Maßanfertigungen und Unikate“, erzählt der Reisebüro-Chef.
Wie viel er in Büro Nummer neun investiert hat, will er nicht sagen. „Nur so viel: Es ist die bisher größte Investition in unserer Firmengeschichte.“ Und ein Konzept, von dem sich Stiefvater viel erhofft.
Mehr über dieses außergewöhnliche Reisebüro lesen Sie im großen Themenschwerpunkt Kreuzfahrten in der nächsten Ausgabe (ta 26-27/2019), die in der kommenden Woche erscheint.
