Verkehr

Eurowings startet Umsteige-Service mit anderen Airlines

Mitbewerber Easyjet hat es mit seinem „Worldwide“-Programm vorgemacht, jetzt zieht Billigflieger Eurowings nach – zumindest auf europäischer Ebene. Künftig will die Lufthansa-Tochter in Kooperation mit anderen Airlines einen Zubringer- und Umsteige-Service anbieten.

„Unsere Partner sind zum Start Sun Express und Norwegian“, kündigte Eurowings-Chef Thorsten Dirks im Nachrichtenmagazin Focus an. So sei es in Zukunft möglich, „ab Köln bis nach Spitzbergen zu fliegen – und das in einem Buchungsschritt“. Weitere Fluglinien sollen folgen.

Zunächst will Eurowings die Umsteigestrecken als „Virtual Interlining“ anbieten, bei dem die Fluggäste beim Wechsel von zu anderen Fluglinien noch selber ihr Gepäck in Empfang nehmen und wieder aufgeben müssten. Eurowings sei jedoch „mit Fluglinien und Flughäfen im Gespräch, um diesen Schritt überflüssig zu machen“, so Dirks – zumal viele Kunden ohnehin nur mit Handgepäck reisten. Vorgesehen sei bei den Umsteige-Tickets auch eine Versicherung für einen Ersatztransport, falls die Verbindung nicht funktionieren sollte.

Easyjet hatte den Umsteige-Service „Worldwide by Easyjet“ 2017 für Langstreckenflüge gestartet, Partner sind unter anderem Emirates, Thomas Cook Airlines, Virgin Atlantic und Corsair. Eurowings will sich Dirks zufolge aber „zunächst“ auf Europa konzentrieren.

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