Im Sommer 2014 setzt Air Canada auf drei Deutschland-Strecken größere Flugzeuge ein. Auf dem Nachmittagsflug von Frankfurt nach Toronto sowie auf den täglichen Flügen von Frankfurt nach Calgary und von München nach Toronto wird ab Ende März eine Boeing 777-300ER statt des Airbus 330-300 fliegen. Die Boeing-Maschine bietet Platz für 307 Passagiere in der Economy und 42 in der Business Class – 84 mehr als die bisherige.
Auf der München-Strecke soll ab Oktober 2014 ein noch moderneres Flugzeug zum Einsatz kommen, kündigt Deutschland-Chef Jean-Christophe Herault an: die Boeing 787 Dreamliner. Wenn alles nach Plan geht, wird im März der erste von 37 bestellten Dreamlinern an Air Canada ausgeliefert. Für den Jet entwickelt die Airline eine neue Kabinenausstattung, deren Details noch geheim sind.
Als einziges Star-Alliance-Mitglied betreibt Air Canada am Frankfurter Flughafen jetzt eine eigene Lounge für Premium-Gäste. Die in dieser Woche eröffnete Maple Leaf Lounge ist für Herault „ein Zeichen, dass wir auf Frankfurt bauen, jetzt und in Zukunft“. Im vergangenen Jahr beförderte die kanadische Airline rund 800.000 Reisende am Rhein-Main-Flughafen.
Die neue Lounge wurde an Stelle der alten Lufthansa-Senator-Lounge im Flugsteig B gebaut und liegt direkt gegenüber den Abflug-Gates von Air Canada. Hier finden 165 Gäste Platz, unter anderem in einer Ruhezone mit sechs Liegesitzen. Auch ein Business-Center, Duschen und ein Speisen- und Getränkebüfett gehören zum Angebot. Außerhalb der Spitzenzeiten sollen nicht nur Air-Canada-Premiumkunden, sondern auch Business-Class-Gäste und Statusvielflieger der Star-Alliance-Partner Zutritt haben.
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