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Destinationen

Mexiko profitiert vom Maya-Boom

Nach den Rekordzahlen im vergangenen Jahr mit 22 Millionen internationalen Besuchern steuert Mexiko 2012 weiterem Wachstum entgegen. Hintergrund ist das anstehende Ende des Maya-Kalenders, das die Menschen weltweit beschäftige, sagt Tourismusministerin Gloria Guevara Manzo und verweist auf fünf Millionen Internet-Seiten, auf denen das Thema derzeit diskutiert wird.

Das aktuelle Interesse an den Maya passt perfekt in die Strategie der Mexikaner, den Tourismus noch stärker zu diversifizieren. Neben dem klassischen Beach- & Sun-Urlaub soll vor allem der Kulturtourismus forciert werden. Allein zum Thema Maya gibt es in diesem Jahr 600 spezielle Angebote, die gemeinsam mit Nachbarländern wie Belize, Honduras, Nicaragua und Guatemala erarbeitet wurden.

Parallel dazu will die Regierung Themen wie Kulinarik, Tauchen, Wellness und Sporturlaub vorangetreiben. So gebe es in den touristischen Zielgebieten 50 Golfplätze auf internationalem Niveau, berichtet Guevara Manzo.

Für Deutschland hofft sie auf zusätzliche Flugkapazitäten, unter anderem von Air Berlin. Die Verantwortung für den Quellmarkt trägt ab sofort Vicente Salas. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger José Ramirez-Santoyo, der für das mexikanische Fremdenverkehrsbüro 20 Jahre lang in Frankfurt tätig war und jetzt nach Chicago wechselte, führt er seine Geschäfte von der mexikanischen Botschaft in Berlin aus.

2011 besuchten 165.000 Deutsche Mexiko – Kreuzfahrttouristen sind dabei nicht mitgezählt. Der Start ins neue Jahr war vielversprechend: Im Januar lag der deutsche Markt mit 15 Prozent im Plus.  
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