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Tunesien: Gütesiegel für Qualität

So sieht es aus, das neue Qualitäts-Label für touristische Produkte

So sieht es aus, das neue Qualitäts-Label für touristische Produkte. Foto: FVA Tunesien

So sieht es aus, das neue Qualitäts-Label für touristische Produkte

So sieht es aus, das neue Qualitäts-Label für touristische Produkte. Foto: FVA Tunesien

Mit dem Tourismus in Tunesien geht es wieder aufwärts. Zwar in kleinen Schritten, aber immerhin. In diesem Jahr wurden von Januar bis Ende September knapp 137.000 deutsche Gäste gezählt, das entspricht einem Plus von knapp 44 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bis Jahresende rechnet Tourismusministerin Salma Elloumi Rekik damit, wieder bei 200.000 Besuchern aus der Bundesrepublik angekommen zu sein. Auf Dauer ist das immer noch zu wenig, denn vor dem terroristischen Anschlag auf das Hotel Imperial Marhaba in der Nähe von Sousse Ende Juni 2015 lagen die Gästezahlen aus Deutschland noch bei deutlich mehr als 400.000 pro Jahr. Das entscheidende Thema ist die Sicherheit, über die Elloumi Rekik gar nicht genug sprechen kann: „Wir werden auch weiter bei jeder Gelegenheit betonen, dass wir in Sachen Sicherheit unglaublich viel getan haben und auch in Zukunft den Standard hoch halten werden.“ Auch in Sachen Qualität hat Tunesien stark aufgerüstet und ein neues Gütesiegel für alle touristischen Produkte eingeführt. „Tourism Quality Tunisia“ heißt das Qualitäts-Label, mit dem Hotels, Restaurants sowie Anbieter von Transfers oder Ausflügen künftig für sich werben dürfen – vorausgesetzt, sie haben die strengen Anforderungen des tunesischen Fremdenverkehrsamtes erfüllt, das das Label vergibt. Erfreuliches gibt es aus dem Bereichen Hotels, Kreuzfahrten und Flug zu vermelden: Im Laufe der kommenden Monate werden unter anderem Häuser der Marken Steigenberger, Ritz Carlton, Mövenpick, Four Seasons, Radisson und Sofitel Eröffnung feiern, MSC und Costa kehren zurück und die Airlines TUI Fly und Condor nehmen zum Sommer 2018 Flüge nach Enfidha am Golf von Hammamet beziehungsweise nach Djerba auf. Geflogen wird jeweils ab Frankfurt, Düsseldorf und Hannover. Reisebüros können sich im November auf einer gemeinsamen Roadshow des Fremdenverkehrsamtes Tunesien mit FTI über die Neuheiten in Tunesien informieren.
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