Das Amtsgericht Mönchengladbach hat am 28. November das Insolvenzverfahren über die Glauch Reisen GmbH & Co. KG eröffnet und Jürgen Tömp zum Insolvenzverwalter bestellt. Er war zuvor als vorläufiger Insolvenzverwalter im Unternehmen tätig.
Nach der Analyse der wirtschaftlichen Situation und der Stabilisierung des Geschäftsbetriebs hat Tömp wie bereits berichtet den Bereich Busreisen im Rahmen einer übertragenen Sanierung aus der Glauch Reisen GmbH & Co. KG herausgelöst und auf die Firma Glauch Bus GmbH übertragen. Mehr als die Hälfte der Busse wurde von der alten Firma übernommen.
Die übertragene Sanierung habe keinen Einfluss auf den verbleibenden Geschäftsbereich Touristik des insolventen Veranstalters. Das Gericht habe sich auf die Forderungsanmeldungen von rund 8.000 Gläubigern gut vorbereitet, heißt es, man setze ein elektronisches Erfassungssystem ein. Überwiegend handele es sich bei den Gläubigern um Reisende, die Anzahlungen oder Zahlungen geleistet hatten, ihre Reise später aber aufgrund des Insolvenzvertrags nicht antreten konnten.
Auch Reisebüros, die ausstehende Provisionszahlungen haben, können ihre Forderungen jetzt geltend machen. Hoffnung auf eine volle Auszahlung der ausstehenden Ansprüche macht der Insolvenzverwalter den Gläubigern nicht. Maximal werden es wohl zehn Prozent des ausstehenden Betrags sein.
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