Das Jahr beginnt mit einem Paukenschlag auf dem Fernbusmarkt: Die führenden Anbieter Mein Fernbus aus Berlin und Flixbus aus München werden sich zusammenschließen. Geplant sei, die Streckennetze in den nächsten Monaten flächendeckend zu verbinden, wie die Unternehmen mitteilen. Ziel sei ein europaweites Liniennetz, das die beiden Fernbusspezialisten mit ihren rund 160 mittelständischen Partnern realisieren wollen. Zugleich kündigte Mein-Fernbus-Chef Torben Greve nach Medienberichten auch dichtere Fahrttakte und mehr Expressverbindungen an.
Unterstützt wird der gemeinsame Linienausbau der Fernbus-Startups durch den US-Investor General Atlantic. Daneben investieren auch die bisherigen Flixbus-Anteilseigner Holtzbrinck Ventures und UnternehmerTUM in das neu entstandene Unternehmen. Über finanzielle Details der Fusion haben die Partner Schweigen vereinbart.
Gemessen an den Fahrgastzahlen dürften die fusionswilligen Unternehmen künftig rund 50 Prozent des deutschen Fernbusmarktes abdecken, den das Berliner Iges-Institut für 2014 auf etwa 20 Millionen Fahrgäste geschätzt hat. Mein Fernbus soll im vergangenen Jahr 7,2 Millionen Fahrgäste befördert haben, Flixbus knapp die Hälfte.
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