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Hotels: Fit für die Zukunft

Im Trend liegen Swim-up-Zimmer wie hier im neuen TRS Ibiza

Im Trend liegen Swim-up-Zimmer wie hier im neuen TRS Ibiza. Foto: Palladium

Riu-Manager Antonio Fornes zeigt die Solarzellen auf dem Dach des Riu Baobab im Senegal

Riu-Manager Antonio Fornes zeigt die Solarzellen auf dem Dach des Riu Baobab im Senegal. Foto: ras

Trotz voller Hotels und steigender Corona-Zahlen – von Abstandhalten spricht in den Hotels niemand mehr. Am Büfett darf jeder Gast sein Essen selbst nehmen und muss sich nicht an vorgeschriebene Gehwege halten, die mit Pfeilen auf dem Boden markiert sind. Es wird in der Disko getanzt und im Sportkurs gemeinsam gesportelt wie früher.

Was aber von der Pandemie geblieben ist: Die Hotels treiben die Digitalisierung voran. Pre-Check-in am heimischen Computer oder per Smartphone wird von vielen Häusern gewünscht, die so Zeit beim knapp gewordenen Personal einsparen können. So müssen auch weniger Papiere ausgedruckt werden. Wichtiger wird auch die Nachhaltigkeit, weil die Kunden dies wünschen und weil so teils weitere Kosten gesenkt werden können.

Solarzellen und regionale Produkte

Wo immer möglich, werden Solarzellen auf den Hoteldächern installiert, um so Energie zu gewinnen. Auf den Parkplätzen gibt es Elektrotankstellen. In den Hotelbädern haben große Shampoo- und Duschgel-Flaschen kleine abgepackte Portionen ersetzt. Es wird verstärkt mit regionalen Produkten in den Hotelküchen gekocht, um so Transportwege und CO2 einzusparen.

Bis Ende des Jahres will Iberostar die Plastikzimmerkarten durch Karton ersetzen. Im Cooee Oblu Nature Helengeli, einem der Atmosphere-Resorts auf den Malediven, sind Zimmerkarten aus Holz schon im Einsatz.

Darüber hinaus können sich die Hotelgruppen nun wieder auf ihre Kernaufgaben konzentrieren: Kunden glückliche Urlaubstage zu bereiten sowie Konzepte und Einrichtungen zu überdenken und neue Standorte zu entwickeln. So hat Palladium das erste Haus der Adults-only-Lifestyle Marke TRS in Europa eröffnet. Neu ist beim TRS Ibiza, das wie die meisten hochwertigen Neubauten Swim-up-Suiten bietet, dass die Gäste einiger Suitenkategorien im Rahmen der All-inclusive-Verpflegung auch in 25 Restaurants auf der Insel speisen können.

Welche Maßnahmen die Hotels noch zum Thema Nachhaltigkeit umsetzen und wo weitere Hoteleröffnungen geplant sind, lesen Sie in der Ausgabe 27-28/2022 von touristik aktuell und im E-Paper.

Sylvia Raschke
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