Reisevertrieb

Rita AG: Koch gegen Beratungsgebühr

Beratung sei „eine selbstverständliche Leistung eines Reisebüros“, findet man bei der Rita AG

Beratung sei „eine selbstverständliche Leistung eines Reisebüros“, findet man bei der Rita AG. Foto: Ridogranz/iStockphoto

Der Vorstand des Spezialisten für mobilen Reisevertrieb Rita AG, Kurt Koch, hat sich einmal mehr gegen Beratungsgebühren im persönlichen Reisevertrieb ausgesprochen. Die Beratung sei eine selbstverständliche Leistung eines Reisebüros oder eines persönlichen Beraters und werde durch die Vergütung über die Leistungsträger abgedeckt.

Zudem werde sie von den Kunden erwartet und sei aus deren Sicht „selbstverständlich“. Dafür zusätzlich Geld zu verlangen, sei deshalb nicht angemessen, so Koch während seiner Grundsatzrede auf der jüngsten Jahrestagung der Rita-Vertriebsmarke Mein Urlaubsglück.

Der Vertriebsprofi verwies dabei auch auf den Direktvertrieb der Leistungsträger. Es wäre für Hotels, Airlines und Veranstalter ein „riesiger Vorteil“, wenn sie damit werben könnten, dass auf ihren Vertriebskanälen kein Beratungsentgelt erhoben wird

Ein anderes Thema ist aus Sicht von Rita-Vorstand Kurt Koch das Service-Entgelt, das Reisebüros und mobile Berater für zusätzliche Leistungen erheben, für die sie nicht vergütet werden. Dazu gehören unter anderem das Ausfüllen von Einreiseformularen und Bordmanifesten für Schiffsreisen oder die Sitzplatzreservierung im Flieger.

Gerade diese Dinge seien eine große Chance für den persönlichen Reisevertrieb, ist Koch überzeugt. „Was wir bieten, ist Full Service statt Do-it-yourself“, zieht der Manager den Vergleich zum Buchen über reine Online-Portale.

Zur Rita AG gehören die mobilen Vertriebsmarken Mein Urlaubsglück, Travelista powered by LCC und AER Mobile.

Matthias Gürtler