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Vtours: Hilfsaktion für „DRV Hilfe ohne Grenzen“

Esther Zores, lokale Repräsentantin von Vtours in Taghazout, mit Aziz Bouifraden, Präsident der l’Association Avenir Toubkal

Esther Zores, lokale Repräsentantin von Vtours in Taghazout, mit Aziz Bouifraden, Präsident der l’Association Avenir Toubkal. Foto: Vtours

Der Startschuss erfolgte anlässlich des 20-jährigen Firmenjubiläums von Vtours im marrokanischen Taghazout in diesem Februar. Nun kann der Aschaffenburger Veranstalter für seine Hilfsaktion unter dem Dach von „DRV Hilfe ohne Grenzen“  Vollzug melden: Mit Hilfe der gespendeten 10.000 Euro konnte in einer Schule in einem abgelegenen Ort der Region Taghazout ein Multisportfeld instand gesetzt und modernisiert werden.

Jubiläums-Event von Vtours in Taghazout

Bereits seit den ersten Planungen für das Event zum 20. Geburtstag von Vtours im Februar dieses Jahres sei klar gewesen, dass man sich auf besondere Weise beim Gastgeberland bedanken wolle, berichtet Vtours-Chefin Sabine Jordan-Glaab. Und wichtig sei dem Team auch gewesen, die 200 Teilnehmer in die Hilfsaktion einzubinden.

Die Idee: Die üblichen Werbemittel bei der Event-Reisemesse wurden aus Nachhaltigkeitsgründen durch Holz-Jetons im Wert von je einem Euro ersetzt und durften von den Reiseverkäufern gesammelt werden. Zahlreiche Unterstützer fühlten sich angesprochen und spendeten spontan weitere Geldbeträge, sodass am Ende die Summe von 10.000 Euro zusammenkam.

Bildungseinrichtung erhält den Zuschlag

Partner der Aktion wurde der gemeinnützige Verein "DRV Hilfe ohne Grenzen", der unbürokratisch und direkt in Not geratene Menschen mit förderungswürdigen Projekten unterstützt. Eine symbolische Scheckübergabe an den DRV-Präsidenten Norbert Fiebig fand noch vor Ort statt.

Gemeinsam mit dem marokkanischen Fremdenverkehrsamt entschied man sich nach sorgfältiger Abwägung für eine Spende an die pädagogische Einrichtung: "Complexe Pedagogique Rural Aghbalou". Sie liegt in den Bergen außerhalb von Marrakesch und ist nur mühsam zu erreichen. Die Straße ist stark renovierungsbedürftig und entlang des Weges sind noch Spuren des Erdbebens sichtbar. Die Schule wird von über 1.000 Schülern besucht und ist eine zentrale Bildungsstätte der Region.

Matthias Gürtler