Verkehr

Eurowings: Gebühr für Sitzplatzwahl im Basic-Tarif

Neuer Aufreger bei Eurowings: Der Günstigflieger schafft die freie Sitzplatzwahl beim Check-in im Flughafen ab. Foto: rie

Neuer Aufreger bei Eurowings: Der Günstigflieger schafft die freie Sitzplatzwahl beim Check-in im Flughafen ab. Foto: rie

Kunden des Billigfliegers Eurowings können im günstigsten „Basic“-Tarif künftig beim Check-in am Flughafen keine Sitzplätze mehr auswählen. Wenn sie einen Sitz reservieren wollen, müssen sie online einchecken und einen Aufpreis zahlen.

„Voraussichtlich Mitte Februar 2020 wird Passagieren im Basic-Tarif beim Check-in automatisch ein Sitzplatz zugewiesen“, bestätigt eine Eurowings-Sprecherin auf Anfrage. Wenn sie diesen ändern möchten, sei dies nur beim Online- und Mobile-Check-in gegen ein Entgelt ab vier Euro auf innerdeutschen und europäischen Strecken möglich.

Ausgenommen von der automatischen Sitzplatzvergabe im Basic-Tarif seien Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, unbegleitete Kinder sowie – entsprechende Verfügbarkeit vorausgesetzt – Familien mit kleinen Kindern.

Die bevorstehende Neuregelung hatte in den Sozialen Medien bereits für Aufregung aus den Reihen der Reisebüros gesorgt: Unter anderem hieß es, dass Familien auch mit kleinen Kindern ab zwei Jahren auf Flügen in Zukunft getrennt werden könnten.

Gänzlich neu ist die kostenpflichtige Reservierung eines Wunschsitzplatzes im Basistarif übrigens nicht, wie die Lufthansa-Tochter erklärt. Sie fällt bereits bei der Flugbuchung etwa über die Website Eurowings.com an, wenn ein spezieller Sitzplatz gewünscht wurde.

     
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