Verkehr

Singapore Airlines: Herausforderungen für das Vertriebs-Team

Wird den A 380 in Frankfurt vermissen: Alastair Hay-Campbell, Deutschland-Chef von SIA

Wird den A 380 in Frankfurt vermissen: Alastair Hay-Campbell, Deutschland-Chef von SIA. Foto: SIA

Trotz der im Vergleich zu 2019 geringeren Kapazitäten ab Deutschland will Singapore Airlines (SIA) weiter eng mit der Touristikbranche zusammenarbeiten. Der touristische Verkehr sei „nach wie vor“ ein wichtiger Umsatzträger, betont Alastair Hay-Campbell, der seit November 2020 die Quellmärkte Deutschland, Österreich und Schweiz verantwortet.

Enge Zusammenarbeit mit Veranstaltern

Im Gespräch mit touristik aktuell lobt er explizit die „traditionell gute Zusammenarbeit mit den Reiseveranstaltern“. Dazu gehörten sowohl die Großen „als auch die Fernreise-Spezialisten“.

Gleichzeitig gesteht Hay-Campbell aber auch, dass die geringeren Kapazitäten eine „besondere Herausforderung für das Vertriebs-Team“ seien. Es gehe deshalb aktuell darum, die vorhandenen Sitze in enger Zusammenarbeit mit den Veranstaltern und dem Reisevertrieb „möglichst optimal auszulasten“.

Frankfurt: Künftig B 777 statt A 380

Hintergrund des Ganzen: Ab 15. Mai wird der Airbus A 380 auf den zwei täglichen Flügen von Frankfurt nach Singapur und entsprechend auch der tägliche Weiterflug nach New York mit einer Boeing B 777 statt eines A 380 durchgeführt. Das sind insgesamt 207 Sitze weniger pro Flug. Zudem gibt es vorerst kein Comeback für die Verbindung Düsseldorf-Singapur.

„Wir werden den A 380 hier in Frankfurt vermissen“, bringt der Deutschland-Chef das Bedauern des gesamten Teams auf den Punkt. Aber SIA habe sich entscheiden müssen, in welchen Märkten der Einsatz der Flaggschiffe am sinnvollsten sei. Und das sind vor allem die Flüge in Richtung Down Under.

Matthias Gürtler/Hein Vogel
Anzeige