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Kuba: Fremdenverkehrsamt zieht nach Berlin

Informationsmaterial zu Kuba – im Bild Havanna – muss künftig in Berlin bestellt werden

Informationsmaterial zu Kuba – im Bild Havanna – muss künftig in Berlin bestellt werden. Foto: ras

Kuba strukturiert einige Auslandsvertretungen in wichtigen europäischen Quellmärkten zum 1. November um. Das kubanische Fremdenverkehrsamt in Frankfurt wird aufgelöst und künftig als kubanisches Fremdenverkehrsbüro in der Botschaft in Berlin angesiedelt. Geleitet wird es von Botschaftsrätin Isabel Docampo.

Docampo, die bereits vor Jahren interimsmäßig das Fremdenverkehrsamt in Frankfurt geleitet hat, kennt sich in der deutschen Tourismusbranche bestens aus. Sie ist Ansprechpartner für alle touristischen Belange, auch Informationsmaterial kann bei ihr bestellt werden. Die Kontaktdaten lauten Telefon 0 30 / 44 71 81 20, E-Mail info(at)cubainfo.de.

Mit den diesjährigen Buchungszahlen aus dem deutschen Quellmarkt ist man auf Kuba hochzufrieden. Bis zum Oktober liegt Deutschland mit mindestens fünf Prozent im Plus – und das sogar noch vor den buchungsstarken Monaten November und Dezember.

Kuba ist derzeit auch in den Medien, weil Staatschef Raul Castro beschlossen hat, die seit 1994 verwendeten Parallelwährungen kubanischer Peso und Peso Convertible abzuschaffen. Bisher erhalten Kubaner ihr Gehalt in kubanischen Pesos, doch damit können sie nur den Minimalbedarf an Lebensmitteln und Kleidung decken. Viele Dinge gibt es nur gegen den an den Dollar-gebundenen Peso Convertible, zu dem aber nicht alle Kubaner Zugang haben.
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