Deutschlands Kreuzfahrtmarktführer Aida Cruises kündigt den nächsten Schritt bei der Modernisierung der Flotte an: Nach der Ausmusterung der Aura und Vita in den vergangenen zwei Jahren werden nun 2025 und 2026 die aktuell längsten in Betrieb befindlichen Schiffe der Sphinx-Klasse grundlegend überarbeitet, wie das Unternehmen mitteilt.
„Evolution“-Programm startet 2025
Den Anfang des Modernisierungsprogramms „Aida Evolution“ macht im nächsten Frühjahr die Aida Diva (Baujahr 2007), für die ein sechswöchiger Werftaufenthalt vorgesehen ist. Im Herbst 2025 folgt die Bella (2008) und im Frühjahr 2026 dann die Luna (2009). Alle drei Schiffe erhalten ein laut Reederei komplett neues Innenraumdesign, auch Technik und Anlagen werden überholt.
Sämtliche Passagierkabinen sollen neu gestaltet werden. Darüber hinaus wird das Angebot an Suiten vergrößert. Für deren Gäste kündigt Aida neue „exklusive Bereiche und Services“ an, außerdem werde es künftig eine „noch größere Restaurantvielfalt und Signature Bars geben. Speziell für Familien mit Kindern würden neue „Activity-Bereiche“ geschaffen.
„Als Marktführer und Pionier der Branche ist es unser Anspruch, Kreuzfahrt immer wieder neu zu denken. Die Schiffe der Sphinx-Baureihe haben mit ihrem innovativen Raumkonzept und farbenfrohen Design Kreuzfahrtgeschichte geschrieben. Daran wollen wir mit unserem Programm Aida Evolution anknüpfen“, so Aida-Präsident Felix Eichhorn.
Auch technische Weiterentwicklung
Auch technologisch wird die Schiffsklasse weiterentwickelt. Geplant seien unter anderem Maßnahmen zur Senkung des Treibstoffverbrauchs und zur Ressourcenschonung. Als Tochter der Carnival Corporation hat sich Aida Cruises nach eigenen Angaben das Ziel gesetzt, den Kohlenstoffausstoß bis zum Jahr 2026 um 20 Prozent im Vergleich zu 2019 zu senken.
Auch mit Blick auf Wettbewerber TUI Cruises muss Aida investieren. Denn dessen Flotte wird durch gleich drei Schiffsneubauten noch einmal stark verjüngt und noch moderner. Bauaufträge von Aida gibt es derzeit nicht. Die Flotte der Rostocker umfasst aktuell elf Schiffe.
