Kreuzfahrten

Cunard: Erste Eindrücke von Bord der Queen Anne

Im Stile eines klassischen Kreuzfahrtschiffes verfügt die junge Queen Anne auch über ein Achterdeck mit Pool. Foto: Cunard

Im Stile eines klassischen Kreuzfahrtschiffes verfügt die junge Queen Anne auch über ein Achterdeck mit Pool. Foto: Cunard

Neu sind kräftige Farben in den Kabinen und Suiten. Foto: ck

Neu sind kräftige Farben in den Kabinen und Suiten. Foto: ck

Unmittelbar vor der Jungfernfahrt der Queen Anne hatten Mitte der Woche erste Top-Vertriebspartner Gelegenheit, das neue Flottenmitglied von Cunard in Augenschein zu nehmen. Auch touristik aktuell war bei dem VIP-Event in Southampton an Bord. Rund 20 Top-Partner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie zahlreiche weitere Cunard-Agenturen aus aller Welt nahmen an der Schiffsvorstellung teil. 

Die Queen Anne ist der erste Schiffsneubau für die britische Traditionsreederei nach mehr als einem Jahrzehnt und soll den klassischen Cunard-Stil mit moderner Kreuzfahrt verbinden, um vor allem Neukunden anzusprechen. So wahrt das vierte Flottenmitglied einerseits Traditionelles wie den Afternoon Tea, Galaabende, den White Star Service oder den Queens Room mit Elementen im Art-Deco-Design.

Andererseits ist die Innenausstattung der neuen Cunard-Queen in ungewohnt kräftigen Farben gehalten, etwa Blautöne in den Kabinen und Suiten. Das Ergebnis laut Reederei: „Eines der modernsten und gleichzeitig stilvollsten Schiffe unserer Zeit.“

Das sagen Top-Partner über das neue Schiff

Und was meinen Top-Vertriebspartner, die die Flotte bestens kennen? Christine Fäth-Schubert, Vorständin von Nees-Reisen und Kreuzfahrten.de, lobt das 249. Schiff in der Cunard-Historie als „immer noch sehr britisch“. Zugleich sei die Queen Anne „aber auch ein modernes Kreuzfahrtschiff“, so ihr erster Eindruck.

Reinhard Kotzaurek, Geschäftsführer von Hanseat Reisen, findet „die Kabinenausstattung top – das Mobiliar und die Betten sind von hoher Qualität“. Und Mark Knackstedt, Leiter Kreuzfahrt-Touristik beim Busreiseveranstalter Fuhrmann Mundstock und Kenner aller Cunard-Queens, findet die jüngste „aufgeräumter und klarer“ als die drei älteren Flottenmitglieder. „Wenn man den Kunden die Unterschiede klar kommuniziert, kann man mit diesem neuen Schiff viel Spaß haben“, sieht er hohes Verkaufspotenzial für das Produkt.

Das bringt auch die Größe des Schiffes mit sich: Knapp 3.000 Passagiere fasst der Neubau, der baulich eine Verlängerung der „Pinnacle Class“ von Holland America Line – ebenso wie Cunard eine Marke des Carnival-Konzerns – darstellt.

Neubau sorgt für viele Neukunden

Die Nachfrage ist dem Vernehmen nach gut, auch was die angestrebte Neukundengewinnung angeht: „Die ersten Buchungsstatistiken zeigen, dass wir durch die Queen Anne viele neue Gäste für uns interessieren“, sagt Cunards Deutschland-Chefin Anja Tabarelli. „Wir sehen uns auf Kurs, die um 30 Prozent erhöhten Zielvorgaben für dieses Jahr zu erreichen.“

Die ausgebuchte Jungfernfahrt der Queen Anne beginnt am 3. Mai, die Taufreise mit Namenszeremonie in Liverpool findet vom 24. Mai bis 7. Juni statt. Ihre Premiere ab Deutschland feiert die neue Cunard-Queen am 2. Juli mit einer Ostseekreuzfahrt ab/bis Kiel. Auch in Hamburg wird das neue Schiff festmachen, in beiden Städten sind weitere Besichtigungen für Reisebüros geplant.

Verkaufshilfen und Social-Media-Vorlagen findet man auf der Reisebüro-Seite von Cunard.
 

Christofer Knaak