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Dertour Group: 2023 mit 7,2 Milliarden Euro Umsatz

Die Rewe Group ist zufrieden mit der jüngsten Bilanz ihrer Touristik-Tochter. Foto: Dertour Group

Die Rewe Group ist zufrieden mit der jüngsten Bilanz ihrer Touristik-Tochter. Foto: Dertour Group

Die Dertour Group ist „mit starker Performance zurück auf Erfolgskurs“: Dies war die zentrale Botschaft von Rewe-Chef Lionel Souque auf der heutigen Bilanzpressekonferenz des Handelskonzerns für das Jahr 2023. Es habe sich gezeigt, dass der Bereich Touristik gut auf „das stark steigende Interesse an Pauschalreisen und den europaweiten Trend zu höherwertigen Reisen“ eingestellt gewesen sei.

Dies und die hohe Nachfrage hätten zu einer „erfreulichen Umsatzentwicklung“ geführt, die „in Teilen sogar über dem Niveau von 2019“ gelegen habe. Im Detail heißt das: Die Touristiktochter der Rewe Group legte 2023 beim Umsatz um 24,6 Prozent zu und steigerte mit all ihren Ablegern in internationalen Märkten, zu denen 30 Veranstaltermarken gehören, die fakturierten Umsätze auf 7,2 Milliarden Euro.

Hotelsegment strategisches „Wachstumsfeld“

Auch strategisch habe sich einiges getan, so der Rewe-Chef. Neben dem Ausbau des Spezialreisen-Segments habe sich die Dertour Group mit der Eröffnung weiterer Hotels und Investitionen in Eigentum vor allem im Hotelgeschäft weiterentwickelt, betonte Lionel Souque. Der Bereich ist innerhalb der Dertour Group das aktuell wichtigste strategische Wachstumsfeld.

Über den gesamten Konzern hinweg ist der Bereich Touristik allerdings nur eine Art Fußnote: Der Gesamtumsatz stieg 2023 um fast neun Prozent auf über 92 Milliarden Euro. Das Ergebnis (Ebita) kletterte auf über 1,8 Milliarden Euro. Für die Dertour Group sind das gute Nachrichten: Die Unternehmensmutter ist kerngesund und profitabel.

Darüber hinaus sind die Aussichten für 2024 hervorragend: Die hauseigene Buchungstechnik läuft deutlich besser als im vergangenen Jahr, die Produkte sind früher buchbar als je zuvor und die Buchungen sprudeln: Anfang März lag das Umsatzplus für das laufende Touristikjahr bei erstaunlichen 47 Prozent.

Matthias Gürtler
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