Planänderung: Die Insel Komodo im gleichnamigen Nationalpark in Indonesien bleibt für Besucher geöffnet. Das haben die Verantwortlichen während eines Treffens des indonesischen Ministeriums für maritime Angelegenheiten entschieden. Untersuchungen hätten ergeben, dass eine Schließung aus ökologischen, sozialen und ökonomischen Gründen nicht vonnöten sei, heißt es.
Komodo und der Nationalpark sind bekannt wegen ihrer Bewohner: der Komodowarane. Ausschließlich dort leben die seltenen Tiere. Etwa 5.000 Exemplare der bis zu drei Meter langen und mehr als 70 Kilogramm schweren giftigen Echse soll es geben.
Um diese zu schützen hatten die Behörden erwogen, Komodo im kommenden Jahr für Besucher zu sperren und die Eintrittsgebühren kräftig zu erhöhen (siehe hier) Die Untersuchungen hätten jedoch gezeigt, dass die Anzahl der Komodowarane in den vergangenen fünf Jahren stabil geblieben sei. Daher bleibe Komodo geöffnet.
Ob die Eintrittspreise erhöht werden, steht noch nicht fest. Im vergangenen Jahr haben rund 180.000 Gäste den Nationalpark besucht.
