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TUI Blue: Wachstum mit Sensimar-Hotels

Topseller unter neuem Namen: das TUI Blue Seno im türkischen Sarigerme

Topseller unter neuem Namen: das TUI Blue Seno im türkischen Sarigerme. Foto: TUI

Zum heutigen Buchungsstart für die Sommersaison 2020 müssen sich Reiseverkäufer von einer liebgewonnenen Hotelmarke verabschieden: Aus TUI Sensimar wird TUI Blue, genauer gesagt die Produktgruppe „TUI Blue For Two“. Die Adults-only-Resorts für Erwachsene ab 16 Jahren wollen wie gehabt Gäste ansprechen, die Ruhe und Erholung suchen sowie gutes Essen und ein vielfältiges Sport- und Entspannungsprogramm wünschen. Dazu kommen die Blue-Produktmerkmale wie der Blue-Guide und die Blue-App, mit der die Urlauber ihre Tagesaktivitäten planen können.

Hintergrund der Umbenennung ist, dass die Hannoveraner TUI Blue zur weltweit größten Ferienhotel-Marke ausbauen möchten. Gab es im diesjährigen Sommer gerade mal zehn TUI-Blue-Häuser, werden es zum Sommer 2020 dann 97 Hotels in 18 Ländern sein, die alle exklusiv über TUI sowie OTAs reserviert werden können. Nicht alle Unterkünfte der international ausgelegten Marke werden in allen Quellmärkten buchbar sein, in Deutschland sind es 83 Hotels in den drei Produktgruppen.

Zu den elf „For All“-Hotels für alle Altersgruppen zählen fast alle bestehenden Blue-Betriebe und die zwei neuen Domizile auf der Fernstrecke, das TUI Blue Bahari auf Sansibar und das Nam Hoi An in Vietnam.

In „For Two“ werden die ehemaligen Sensimar-Hotels und die Motoryacht Sensimar 1 integriert, die künftig als M/Y Blue 1 vor Dalaman kreuzt. In dieser Kategorie werden 52 Hotels angeboten.

In die dritte Produktgruppe „For Families“ gehen die bestehenden TUI-Family-Life-Hotels auf, 20 Unterkünfte gibt es in diesem Segment.

In Häusern, die mit Partnern wie Riu, Grupotel oder Atlantica geführt werden, ist dies zukünftig auch im Namen verankert. Das beliebte TUI Sensimar Calypso auf Fuerteventura beispielsweise heißt nun TUI Blue Riu Calypso.

Riu-Punkte können Reiseverkäufer aber hier nicht sammeln. Und TUI Blue darf von Rechts wegen kein eigenes Punktesystem auflegen. Dafür wird daran gearbeitet, dass Reisebüros bald mehr Provision verdienen können. Für die Option Wunschzimmer, mit der Kunden für zehn Euro pro Nacht eine spezielle Zimmernummer im Hotel reservieren können, soll bald verprovisioniert werden.

Erik Friemuth, Chef von TUI Hotels & Resorts, ist optimistisch, dass zum Sommer noch mindestens drei weitere Verträge für TUI-Blue-Hotels abgeschlossen werden können, um über die magische Grenze von 100 Anlagen zu kommen. Möglich ist, dass auch ein ehemaliges Cook-Haus übernommen wird.

„Künftig werden pro Jahr über eine Million Kunden bei TUI Blue zu Gast sein und zur starken globalen Präsenz der Marke beitragen. Damit erreicht unsere Flagship-Hotelmarke ab kommendem Sommer eine relevante Größe im Bereich der Ferienhotellerie“, sagt Friemuth.

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