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DER Touristik: Provisionen stabil, höhere Umsatzstaffeln

Vieles bleibt unangetastet: Für eine Grundprovision von zehn Prozent ist weiterhin ein Mindestjahresumsatz von 110.000 Euro im touristischen Geschäftsjahr 2021/22 nötig

Vieles bleibt unangetastet: Für eine Grundprovision von zehn Prozent ist weiterhin ein Mindestjahresumsatz von 110.000 Euro im touristischen Geschäftsjahr 2021/22 nötig. Foto: Tomas Rodriguez/DER Touristik

DER Touristik setzt auf Kontinuität beim Provisionsmodell für das kommende Geschäftsjahr 2022/2023: Um eine Grundprovision in Höhe von zehn Prozent zu erlangen, benötigen Reisebüros wie bereits im Vorjahr einen Mindestumsatz von 110.000 Euro im touristischen Geschäftsjahr 2021/2022. Im Geschäftsjahr 2018/2019 lag dieser Wert noch bei 150.000 Euro. Die mögliche Spitzenprovision beträgt weiterhin 14 Prozent.

Auch die Aldiana-Umsätze fließen künftig in den Gesamtumsatz zur Berechnung der DER-Touristik-Provision ein. Der DER-Touristik-Bonus honoriert darüber hinaus Buchungen der Hotelmarken Sentido, Aldiana, Calimera, Cooee und Playitas.

Weiterhin Take-More-Aktionen

Unterjährig soll es wie in der Vergangenheit üblich mithilfe der Take-More-Aktionen Zusatzertragschancen für die Büros geben. Mithilfe von „Take More %“ erhalten Reisebüros auf bestimmte Produkte eine garantierte und teilweise erhöhte Provision.

Ab dem neuen Geschäftsjahr erhalten alle Reisebüro-Partner 15 Prozent Provision auf das gesamte Mietwagenprodukt – dies bezieht sich jetzt auch auf alle Mietwagen aus den Länderprogrammen, die bislang normal verprovisioniert wurden.

Für Dertour-Deluxe-Kreuzfahrten gibt es im Geschäftsjahr 2022/2023 zwölf Prozent, für Dertour Kreuzfahrten und Flussreisen zehn Prozent. Für Dertour-Gruppenreisen werden je nach Gruppengröße bis zu 16 Prozent Provision ab der ersten Buchung gezahlt.

Wichtig für die Liquidität: DER Touristik zahlt die Grundprovision im Folgemonat der Buchung aus. Zudem errechnen sich die Zusatzprovisionen wie gehabt nach dem Buchungseingang und nicht dem Reisedatum.

Umsatzstaffeln werden „leicht“ angehoben

Eine Änderung gibt es aber in den neuen Vertriebskonditionen: DER Touristik hebt die Umsatzstaffeln „leicht“ an. Der Reisekonzern spricht von einer Angleichung an die aktuelle Marktsituation. Die Umsatzstaffeln sollen aber weiterhin unter dem Vor-Pandemie-Niveau liegen.

„Die Reiselust der Menschen ist groß und wir haben gesehen, dass die Urlauber mehr Geld für höherwertige Urlaube ausgeben“, erklärt Mark Tantz, Geschäftsführer von DER Touristik Deutschland. „Für das kommende Jahr rechnen wir damit, dass dieser Trend anhält. Zudem stellen wir eine deutlich anziehende Fernreise-Nachfrage fest, die sich positiv auf die DER-Touristik-Umsätze unserer Reisebüro-Partner auswirken wird.“

Nils Casmir, Director Sales und Key Account Management der DER Touristik Deutschland, sagt: „Wir möchten gemeinsam mit unseren Reisebüro-Partnern wachsen. Deshalb halten wir bewusst an niedrigen Umsatzhürden für die Qualifizierung für Grund- und DER-Touristik-Provision sowie für den DER-Touristik-Bonus fest.“

Arne Hübner
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