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Busreisen: Dramatische Auswirkungen der Pandemie

Die Corona-Pandemie hat vor allem die Tourismusbranche hart getroffen. Insbesondere das Segment Busreise bekam die Auswirkungen der Krise deutlich zu spüren: In den vergangenen beiden Jahren brach der Verkehr um mehr als drei Viertel (minus 77 Prozent) im Vergleich zu 2019 ein. 

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren 2021 lediglich 18 Millionen Urlauber mit Reisebussen unterwegs – 59 Millionen weniger als im Jahr 2019. Zudem sei die Zahl der Busreiseunternehmen zwischen 2019 und 2021 um elf Prozent beziehungsweise um rund 320 auf nunmehr rund 2.650 zurückgegangen, heißt es.

Als einen Grund führt das Bundesamt die im Zuge der Pandemie verhängten Fahrverbote an. Zudem hätten keine Klassenfahrten oder Großereignisse stattfinden können.

Die Einschränkungen wirkten sich laut Destatis jedoch nicht nur auf die Fahrgastzahlen aus, sondern unter anderem auch auf die Reisedistanzen. So legten alle Reisenden im Jahr 2021 zusammen rund 3,3 Milliarden Kilometer zurück. 2019 waren es noch 16,7 Milliarden.

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