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We-Flytour: Alle Anreisen bis 10. Dezember storniert

zwei Männer stehen vor einer Werbetafel

Hatten große Pläne, müssen das Unternehmen jetzt aber abwickeln: We-Flytour-Gründer Aydin Ata (rechts) mit seinem Touristikchef Murat Isiklar auf der diesjährigen ITB. Foto: mg

Der vor dem Aus stehende Reiseveranstalter We-Flytour hat aufgrund seiner Zahlungsunfähigkeit einen Insolvenzantrag beim zuständigen Amtsgericht gestellt. Parallel dazu wurden alle Anreisen bis einschließlich 10. Dezember 2024 storniert. Wie es danach weitergeht, liegt in den Händen des vorläufigen Insolvenzverwalters.

Für Pauschalreisende greift wie bereits berichtet der gesetzliche Kundengeldabsicherungsschutz über den Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF). Der DRSF werde sich „zeitnah“ mit den betroffenen Gästen in Verbindung setzen, um die Rückerstattung geleisteter Zahlungen zu koordinieren. Geld ist vorhanden: Trotz der Pleite von FTI sind aufgrund der hohen Einzahlungen gesunder Veranstalter die DRSF-Töpfe gut gefüllt.

Für Gäste, die sich derzeit noch in den Zielgebieten befinden, habe man „sichergestellt, dass alle notwendigen Unterstützungsmaßnahmen vor Ort bereitstehen“, heißt es von We-Flytour.

Der Heilbronner Veranstalter hatte am vergangenen Samstag angekündigt, den Weg in die Insolvenz antreten zu müssen. (mg)