Kreuzfahrten

Amadeus Flusskreuzfahrten: Nova kommt, ein Silver-Schiff geht

Neubau: Die Amadeus Nova startet im Frühjahr in ihre Premierensaison

Neubau: Die Amadeus Nova startet im Frühjahr in ihre Premierensaison. Foto: Amadeus Flusskreuzfahrten

Die österreichische Reederei Lüftner Cruises stattet ihren deutschen Veranstalter Amadeus Flusskreuzfahrten auch in diesem Jahr wieder mit einem Neubau aus. Mehr Betten sind dadurch allerdings nicht im Verkauf – denn ein bestehendes Schiff wird die Flotte verlassen, kündigt Rendel Müller, Direktorin Marketing und Vertrieb, im ta-Interview an.

Die Amadeus Silver III werde abgezogen, allerdings nicht vor dem Sommer, so Müller. Dies sei eine übliche Vorgehensweise, wie sie erklärt: „Die Amadeus-Flotte von Lüftner Cruises besteht aus 16 Schiffen. Als Premium-Veranstalter bieten wir unseren Gästen jedoch nur die jüngsten Schiffe beziehungsweise ein Best of an.“

Die Brilliant bleibt in der Flotte

Das heißt, stößt ein neues Schiff zur Flotte, geht ein anderes dafür raus. In der Regel handelt es sich dabei um das älteste Flottenmitglied – aber nicht in diesem Fall, wie die Vertriebschefin erläutert: „Die Amadeus Silver III ist erst Baujahr 2016, aber wir behalten stattdessen die Amadeus Brilliant, die zwar schon 2011 in Dienst gestellt, 2020 aber komplett modernisiert wurde. Dieses Schiff hat den Vorteil, dass es aufgrund des geringen Tiefgangs von 1,30 Meter auch bei Niedrigwasser fahren kann.“

„Vielversprechende Buchungslage“

Aktuell sind elf Amadeus-Schiffe buchbar, ab Sommer noch zehn. Die Nachfrage steigt stetig, berichtet Rendel Müller: „2023 war unser bisher erfolgreichstes Jahr. Die aktuelle Buchungslage für 2024 ist allerdings so vielversprechend, dass wir mit einem nochmals deutlich höheren Gästeaufkommen rechnen.“

Welche Reisebüro-Maßnahmen die Direktorin für Marketing und Vertrieb in diesem Jahr plant und welche Programmneuheiten für 2025 zu erwarten sind, lesen Sie im Flusskreuzfahrten-Special der ersten ta-Ausgabe im neuen Jahr, die Anfang kommender Woche erscheint.

Christofer Knaak