Phoenix Reisen hat jüngst am Unternehmensstandort Bonn das Flusskreuzfahrtschiff Amina getauft. Es ist bereits das 54. im Programm des Veranstalters und sein sechstes der All-inclusive-Kategorie in Europa – aber dennoch ein Novum.
Denn bei dem Neubau der niederländischen Reederei Rijfers Nautical Management handelt es sich um eine Erweiterung einer bestehenden Schiffsklasse, zu der beispielsweise die 2021 in Dienst gestellte Antonia zählt. An Bord der Amina wurde das gleichnamige Hauptrestaurant in das unterste Deck verlegt und L-förmig angelegt, um eine ruhigere Restaurant-Atmosphäre auf dem 208 Passagiere fassenden Flusskreuzfahrtschiff zu schaffen. Auch die Panorama-Lounge wurde zweigeteilt; in einen oberen, von mittschiffs nach vorn verlaufenden Bereich und einen über wenige Treppenstufen verbundenen tieferliegenden Bereich mit Bar und Terrasse.
„First-Class-Schiff“ ohne Suiten
Zusätzlich zum Hauptrestaurant mit nur einer Tischzeit und freier Platzwahl gibt es am Heck eine Trattoria mit italienischen Spezialitäten. Zu den weiteren Annehmlichkeiten an Bord gehören eine Sauna und ein kleiner Pool auf dem Sonnendeck. Die Kabinen bieten je nach Kategorie 12,5 beziehungsweise 14 bis 15 Quadratmeter Wohnraum und großzügigen Stauraum – auch in den Bädern. Die meisten Kabinen sind mit einem französischen Balkon ausgestattet. Suiten gibt es keine, dennoch bewirbt Phoenix Reisen die Amina als „First-Class-Schiff für gehobene Ansprüche“.
Die All-inclusive-Verpflegung umfasst Vollpension vom Frühstück bis hin zum Mitternachtssnack mit laut Veranstalter „gehobener europäischer Küche“ und vegetarischem Essen sowie Hausweine, Fassbier, alkoholfreies Bier und Softdrinks. Neu sind Wasserspender im Rezeptionsbereich, an denen Gäste ihre von Phoenix zur Vergütung gestellten Wasserflaschen befüllen können.
Fünf-Tage-Routen auf Rhein und Donau
Eingesetzt wird die Amina auf Rhein und Donau, die Reisen „Hollandgenuss“ ab/bis Köln und „Donaugenuss“ mit Ein- und Ausschiffung in Passau sind mit jeweils fünf Reisetagen ausgeschrieben – wie bei Phoenix Reisen üblich wird der Abreisetag nicht mitgezählt. Die Überführungsfahrten sowie eine Silvesterreise sind bereits ausgebucht.
Der Chartervertrag ist – auch das ist bei Phoenix Reisen Usus– auf lange Sicht“ ausgelegt, so eine Unternehmenssprecherin. Für den Hotelbetrieb zeichnet wie gewohnt Sea Chefs verantwortlich. Impressionen vom Schiff gibt es in unserer Bildergalerie.
