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Gute Zahlen für das südliche Afrika

Namibia ist derzeit so gefragt wie seit Jahren nicht

Namibia ist derzeit so gefragt wie seit Jahren nicht. Foto: ta

Die Zielgebiete im südlichen Afrika liegen voll im Trend. Die meisten Veranstalter melden für das laufende Geschäftsjahr ein Plus für die Region, darunter FTI, Dertour, TUI, Airtours und Studiosus. Gebeco verzeichnet beispielsweise einen Teilnehmerzuwachs von über 20 Prozent. „Es sind die besten Gästezahlen für Südafrika und Namibia der letzten zehn Jahre“, freut sich Produkt-Managerin Kirsten Hulvershorn, wobei Namibia noch stärker zulege als Südafrika. Bei TUI bleibt lediglich Botswana hinter den Erwartungen zurück. 
Klar, dass bei solchen Buchungszahlen die Erwartungen für 2017 hoch sind. Bislang werden diese auch nicht enttäuscht. Bei Gebeco steigt die Nachfrage weiterhin, bei Studiosus beobachtet man „wachsendes Interesse“. Und Neckermann-Reisen-Manager Roland Junker geht von einer stark anziehenden Nachfrage für das kommende Jahr aus. FTI-Expertin Ulrike Schäfer rät: „Wir empfehlen frühzeitig zu buchen, da gerade in sehr nachgefragten Regionen die Wunschhäuser früh ausgebucht sind.“ 
Die starke Nachfrage ist vor allem dem günstigen Wechselkurs geschuldet. Einige Veranstalter haben die Preise für 2017 auf Vorjahresniveau gehalten. Martina Beeken von Meier’s Weltreisen berichtet: „Die Hotels in Südafrika und Namibia sind etwa zehn Prozent im Einkauf in der Landeswährung teurer geworden. Dies wird durch den guten Wechselkurs aber mehr als ausgeglichen.“ Gleiches gilt auch für FTI, Gebeco und Ikarus Tours.
Einige Veranstalter konnten die Preise deutlich senken. So ist bei Studiosus Südafrika um sechs, Namibia um elf Prozent günstiger geworden. Dertour-Kunden zahlen zehn Prozent weniger als vor Jahresfrist. TUI und Airtours bieten Hotels in Südafrika und Namibia um 15 Prozent günstiger an als 2016. 
Bei Thomas Cook Selection sind die Preise größtenteils stabil geblieben, zum Teil gibt es sogar Preissenkungen. Günstiger wird es bei der Schwestermarke Neckermann: „Urlaub in Südafrika und Namibia wird aufgrund des schwachen Südafrikanischen Rands nochmals preiswerter“, wirbt Junker. 
Mehr zum Thema südliches Afrika lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 40/2016 von touristik aktuell.
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