Air Berlin: Sitzplätze mit Einschränkungen

Air Berlin führt zum 1. Dezember ein neues Konzept für Sitzplatzreservierungen ein. Da die Technik in einigen Schnittstellen für die Reiseveranstalter noch nicht zur Verfügung steht, sind teilweise bei Pauschalreisebuchungen vorübergehend keine Sitzplatzreservierungen für Air-Berlin-Flüge möglich. Wie es heißt, arbeitet der Schnittstellenanbieter Pribas mit Hochdruck an einer Lösung. Zuvor hatte Thomas Cook angekündigt, die Einschränkung werde voraussichtlich bis Anfang Januar dauern. Bei DER Touristik und TUI gibt es dagegen nach Unternehmensangaben keine Einschränkungen.

Für Nur-Flug-Buchungen sind die neuen Sitzplatzkategorien in den globalen und touristischen Buchungssystemen bereits verfügbar. Die Air-Berlin-Sitze werden nun in vier Kategorien zu unterschiedlichen Preisen angeboten: Die „XL Seats“ mit mehr Beinfreiheit kosten je nach Flugziel zwischen 19 und 79 Euro pro Strecke. „Preferred Seats“ heißen künftig die vier vorderen Reihen auf der Kurz- und Mittelstrecke sowie die Zweierreihen im vorderen Teil der Economy-Class-Kabine auf Langstrecken. Sie kosten zwischen 19 und 59 Euro – inklusive ist dabei ein reserviertes Gepäckfach.

Standardsitze gibt es künftig in den Kategorien A und B. Kategorie A (15 bis 49 Euro) umfasst auf der Kurz- und Mittelstrecke die Reihen 5 bis 11, auf der Langstrecke die Viererreihen in der vorderen und die Zweierreihen in der hinteren Kabine, Kategorie B (9 bis 29 Euro) die übrigen Plätze.

Wie bisher erhalten Passagiere mit dem Tarif Fly Flex eine kostenlose Reservierung in allen Kategorien, beim Tarif Fly Classic gibt es auf Kurz- und Mittelstrecken eine Gratisreservierung in der untersten Kategorie.