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Kanaren werben um Workation-Gäste

Und nach der Arbeit an den Strand, hier die Dünen von Maspalomas

Und nach der Arbeit an den Strand, hier die Dünen von Maspalomas. Foto: adamkontor/pixabay

Unter dem Hashtag #AfterTeleWork starten die Kanarischen Inseln eine neue Kampagne, mit der die so genannte Remote-Arbeiter angesprochen werden sollen. Laut Informationen des Fremdenverkehrsamtes hatte sich Canary Islands Tourism bereits 2020 entschieden, verstärkt auf Remote-Arbeiter zu setzen. Laut der Statistik der Nomad List, dem weltweiten Referenzportal für Remote Arbeiter, trafen allein im Jahr 2021 rund 47.000 Remote-Arbeiter auf den Kanarischen Inseln ein.

Die Rangliste der Herkunftsländer wird von Deutschland angeführt (27 Prozent), gefolgt von Großbritannien (zwölf Prozent). Die Teleworker gaben laut der Statistik durchschnittlich 3.717 Euro pro Person und Reise aus – fast dreimal so viel wie die Urlauber mit 1.206 Euro pro Person.

Nur eine Stunde Zeitverschiebung

„Genießen Sie das ‚Aftertelework‘ der Kanarischen Inseln und bleiben Sie dem schlechten Wetter fern“, wirbt Tourismusministerin Yaiza Castilla um Menschen, die nach getaner Arbeit den Laptop zuklappen, das angenehme Winterwetter der Kanaren genießen und hohe Strom- und Gasrechnungen in Deutschland sparen wollen. Gut für Remote-Arbeiter sei zudem, dass es nur eine Zeitverschiebung von einer Stunde geben würde. Die neue Kampagne ist auf zwölf Monate konzipiert und wird mit 600.000 Euro aus REACT-EU-Mitteln finanziert und wird natürlich auch in Deutschland positioniert.

Viele Hotels haben mittlerweile in eine sehr gute Internetverbindung investiert, so dass auch Videokonferenzen möglich sind. Manche Häuser haben so genannte Homeoffice-Zimmer konzipiert, damit Gäste besser arbeiten können. Dies ist unter anderem im Aldiana-Club auf Fuerteventura, im Magic Life, im TUI Blue Riu Calypso oder in einem der beiden Robinson-Clubs Jandia Playa oder Esquinzo Playa möglich. Auch Ferienwohnungen wie auf La Palma sind für Workation im Warmen geeignet.

Weitere Informationen zu den Kanarischen Inseln gibt es unter www.hallokanarischeinseln.com. Einen Film zum Thema hat die Kanarenregierung auf Youtube platziert.

   
Sylvia Raschke
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