Kreuzfahrten

Havila: 2023 endlich mit voller Flottenstärke

Die bereits fertiggestellte Havila Polaris wartet auf ihre Indienststellung

Die bereits fertiggestellte Havila Polaris wartet auf ihre Indienststellung. Foto: Havila

Pia Kuusisto, Head of Sales für den DACH-Markt, an Bord der Havila Capella

Pia Kuusisto, Head of Sales für den DACH-Markt, an Bord der Havila Capella. Foto: ck

Die Indienststellung der beiden weiteren Schiffe stockt noch, der Vertrieb indes hat längst an Fahrt gewonnen – zumindest hier liegt der junge Hurtigruten-Herausforderer Havila Voyages auf Kurs, wie Pia Kuusisto, Head of Sales für den deutschsprachigen Markt, im Gespräch mit touristik aktuell berichtet.

„Wir bekommen täglich neue Agenturen dazu“, sieht die gebürtige Finnen in Diensten der norwegischen Reederei die Vertriebsarbeit in Deutschland bestätigt. Durch eigene Reisebüro-Schulungen und Inforeisen sowie durch Veranstalterwerbung werde die Marke Havila hierzulande immer bekannter, sagt sie.

Reisebüros und -veranstalter bringen den Großteil der Buchungen, der Rest ist Direktgeschäft. Die Nachfrage sei gut, so Kuusisto. „Der Markt ist froh, dass es Wettbewerb auf dieser Strecke gibt.“

Warten auf die Schiffe drei und vier

Der soll in diesem Jahr endlich mit voller Flottenstärke absolviert werden. Vier der elf Schiffe, die auf der norwegischen Postschiffroute zwischen Bergen im Süden und Kirkenes im Norden im Staatsdienst fahren, wird Havila dann betreiben – die übrigen sieben der frühere Monopolist Hurtigruten.

Die Corona-Krise, eine Werftpleite und Sanktionen gegen Havilas russischen Schiffsfinanzier GTLK hatten den Flottenausbau ein ums andere Mal ausgebremst. Wann die Havila Polaris und die bereits fertiggestellte Havila Pollux auf Jungfernfahrt gehen werden, steht noch nicht final fest. Pia Kuusisto sagt: „Wir arbeiten hart daran, dass die beiden Schiffe schnellstmöglich in Dienst gehen können.“

Wie die Postschiffroute für diese Saison bislang gebucht ist und mit welchen Verkaufsargumenten Havila im Wettbewerb mit Hurtigruten punkten will, lesen Sie im Kreuzfahrten-Special der ersten ta-Ausgabe dieses Jahres, die in der kommenden Woche erscheint.

 
Christofer Knaak
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