Nicko Cruises: Pläne für zweites Hochseeschiff

Eine zweite Vasco da Gama wäre ganz nach der Vorstellung von Nicko-Chef Guido Laukamp
Eine zweite Vasco da Gama wäre ganz nach der Vorstellung von Nicko-Chef Guido Laukamp. Foto: Nicko Cruises

Kreuzfahrtveranstalter Nicko Cruises hat die Expansionspläne im Hochseesegment noch nicht ad acta gelegt. Nach dem Abzug des expeditionstauglichen Kreuzfahrtschiffes World Voyager im vergangenen Sommer durch Mystic Invest hoffen die Stuttgarter, mittelfristig ein zweites klassisches Hochseeschiff vom Mutterunternehmen zu bekommen. Und dadurch eine breitere Kundenbasis zu schaffen, die dann auch ausreichend Potenzial bietet für die neuerliche Aufnahme von Expeditionsreisen.

Konkret sind diese Pläne noch nicht, Nicko-CEO Guido Laukamp hat aber schon recht genaue Vorstellungen vom Ausbau der Hochseesparte. „Wir sind natürlich daran interessiert, irgendwann noch einmal nachlegen zu können. Eine zweite Vasco da Gama wäre sehr hilfreich, könnte aber frühestens zur Saison 2026 relevant werden“, so der Manager gegenüber touristik aktuell.

Das derzeit einzige, auf 1.000 Passagiere ausgelegte Hochseeprodukt der Schwaben könnte mit einem Pendant „die erforderliche kritische Masse an Hochseekunden“ generieren, so Laukamp. Und damit die Grundlage für einen neuen Versuch im Expeditionssegment zu legen.

„Verlust der World Voyager wettgemacht“

Mit der Auslastung der Vasco da Gama, die der portugiesische Investor Ende 2020 aus der Insolvenzmasse von Transocean ersteigert hatte, ist der Nicko-Manager zufrieden. Ihm zufolge lagen die Hochsee-Umsätze zu Jahresbeginn circa 60 Prozent über Vorjahr. „Damit haben wir den Verlust der World Voyager mehr als wettgemacht“, bilanziert der CEO. „Sehr glücklich“ ist er mit den Fern- und Weltreisen. „Sie ermöglichen uns als ehemals reinem Flusskreuzfahrtanbieter auch ein einträgliches Wintergeschäft – das hat uns früher gefehlt“, so Guido Laukamp.

Besagte Fern- und Weltreisen für die Wintersaison 2024/2025 stehen im Mittelpunkt der Sales-Blitz-Aktion, bei der das Außendienst-Team vom 29. Januar bis 29. Februar über 500 Reisebüros besucht.

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