Reisevertrieb

QTA macht 2. Juli zum „Tag der Reisebüros“

Will den Spieß zugunsten der Reisebüros umdrehen: QTA-Chef Thomas Bösl

Will den Spieß zugunsten der Reisebüros umdrehen: QTA-Chef Thomas Bösl.<br>Foto: RTK

Will den Spieß zugunsten der Reisebüros umdrehen: QTA-Chef Thomas Bösl

Will den Spieß zugunsten der Reisebüros umdrehen: QTA-Chef Thomas Bösl.<br>Foto: RTK

Das nahende Pauschalreisegesetz lässt die Reisebüro-Allianz QTA nun auch in Richtung Endkunden aktiv werden. Neben kontinuierlichen Schulungen für die Reisebüros wollen die Kooperationen der Allianz die verbleibenden 100 Tage bis zum Start des Gesetzes am 2. Juli nutzen, um Kunden auf die Mehrwerte von Reisebüros aufmerksam machen.

Als Marketing-Slogan hat die QTA den 2. Juli zum „Tag der Reisebüros“ ausgerufen. Die Idee: Am ersten Werktag der Gültigkeit des neuen Gesetzes sollen mehrere tausend Reisebüros Stärken und Alleinstellungsmerkmale des stationären Vertriebs verbreiten.

„Wir sind sehr gut auf das neue Gesetz vorbereitet und ich möchte einen positiven Ruck durch die Reisebüros gehen lassen“, sagt QTA-Sprecher Thomas Bösl. „Damit werden wir ein Signal sowohl in Richtung Kunden als auch in Richtung Branche setzen und die ganze Vielfalt an Stärken professionell geführter Reisebüros in den Fokus der Öffentlichkeit rücken.“

Die Kampagne gipfelt in einer Social-Media-Aktion am 2. Juli. An dem Tag sind alle QTA-Reisebüros dazu aufgerufen, über Facebook, Twitter, Instagram und andere soziale Medien auf die vielfältigen Mehrwerte des stationären Reisevertriebs aufmerksam zu machen. Die Allianz bereitet für ihre Partner derzeit entsprechende Vorlagen, Banner und Posts vor.

Schon in den kommenden Wochen will QTA verstärkt kommunizieren, wie erfolgreich Reisebüros den neuen Herausforderungen der EU-Pauschalreiserichtlinie begegnen. Bösl will damit auch die Aussagen des Verbraucherschützers Felix Methmann entkräften, der kürzlich in einem Interview gewarnt hatte, dass sich Reisebüros künftig beim Vermitteln von Bausteinen „aus der Verantwortung stehlen“ könnten.

Auch die Vertriebsvertreter im DRV überlegen, wie das neue Pauschalreisegesetz dem Reisebüro-Kunden gegenüber vermittelt werden kann. „Ich denke, dass man das durchaus aktiv kommunizieren sollte“, sagt Vizepräsident und DER-Geschäftsführer Andreas Heimann. Denkbar sei etwa, dass der DRV für Mitgliedsbüros Textbausteine für Web-Auftritte und Newsletter bereitstelle. Entsprechende Ideen würden in den nächsten Wochen diskutiert, heißt es.
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