Chain 4 Travel: Zufrieden mit Start der Camino-Blockchain

Laut Chain 4 Travel stehen mit der Camino-Blockchain große Umwälzungen in der Touristik bevor
Laut Chain 4 Travel stehen mit der Camino-Blockchain große Umwälzungen in der Touristik bevor. Foto: Matejmo/istockphoto
Ralf Usbeck, CEO des Unternehmens Chain 4 Travel
Ralf Usbeck, CEO des Unternehmens Chain 4 Travel. Foto: Chain 4 Travel

Das IT-Unternehmen Chain 4 Travel hat nach langer Programmierungsphase nun die zweite Ausbaustufe für das Camino-Netzwerk gestartet. Dieses basiert auf der Blockchain-Technologie. Die ersten großen Unternehmen aus der Branche sind als „unabhängige Validatoren“ live im Netzwerk sichtbar. Insgesamt sind mehr als 120 Firmen dabei.

Laut Chain 4 Travel steht mit dem Netzwerk eine „innovative Infrastruktur“ zur Verfügung, um mit den Möglichkeiten „der nächsten Generation des Internets“ neue Service-Ansätze für die Touristik zu konzipieren und umzusetzen. Das Camino-Netzwerk ist für touristische Unternehmen und technische Anbieter frei zugänglich.

„Meilenstein für die globale Reiseindustrie“

Aus Sicht von Ralf Usbeck, CEO von Chain 4 Travel, ist der Launch von Camino „ein Meilenstein für die globale Reiseindustrie. Die Möglichkeiten, die sich durch die Blockchain-Technologie ergeben, werden neue Serviceansätze ermöglichen, die bisher undenkbar waren.“

Die Blockchain-Technologie erlaube neue Möglichkeiten der Personalisierung, Interaktion und den Austausch von Produkten, Services und Informationen in jedem Szenario – ob B2B, B2C bis hin zu Transaktionen zwischen Urlaubern.

Laut Chain 4 Travel bedeutet dies, dass alle Reiseakteure mit Hilfe von vereinfachten Prozessen effizient Leistungen und Informationen austauschen können. Erste Anwendungen sollen eine Handelsplattform für Dienstleistungen und Waren sein. Zudem soll es ein Online-Reiseportal und eine App zur vereinfachten Weitergabe von Micro-Services an Hotelgäste geben.

Pilotpartner der ersten Phase der Camino-Entwicklung waren unter anderem FTI, Peakwork, Schauinsland-Reisen und TUI.

In Phase 2 läuft das Live-Testing, bei dem das Netzwerk unter realen Bedingungen und mit ausgewählten Partnern getestet wird. In Phase 3 sollen weitere Partner sukzessive live gehen.

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